Die perfekte Festplatte für Ihren Mac!

Teil 1: Interne Festplatten

Soll ein mobiler Mac, iMac oder Mac mini eine neue Festplatte bekommen, sollten Hobby-Schrauber bedenken, dass der Austausch kompliziert sein kann. Bei aktuellen MacBooks und MacBook Pros mit 15-Zoll-Bildschirm gelingt der Eingriff zwar auch Unerfahrenen mit ausgeprägter Schraubendreherphobie, doch gilt dies längst nicht für alle Rechner: Zum Glück haben findige Vordenker auf der Internetseite http://ifixit.com/Guide Schritt-für-Schritt-Anleitungen für alle Apple-Computer der letzten Jahre zusammengetragen, so dass jeder den Aufwand vorher abschätzen kann. Wer deswegen den Eingriff am offenen Mac-Herzen scheut, sollte sich besser externen Festplatten zuwenden, die wir Ihnen ab Seite 264 beschreiben Wer aber den Wechsel unerschrocken wagen will, muss sich der dritten Dschungelherausforderung stellen: Der Wahl der passenden Baugröße. Durchblicker wissen: Das ist kein Problem, denn diese Angabe steht auf jeder Verpackung.

Ausschließlich P-ATA (Parallel ATA) ­verwenden:

• iBook

Allerdings lauert auch hier die Fehlkauf-Gefahr, denn die kleinen 2,5-Zoll-Festplatten sind mit Bauhöhen von 9,5 und 12,5 Millimetern erhältlich, aber nur die flacheren Modelle werden in Macs verwendet. Mit ein paar Tricks – wie dem Weglassen des Schutzrahmens – lassen sich in manchen Notebooks zwar auch die höheren Exemplare einbauen, doch ist dabei die Gefahr von Schäden groß. Selbst erfahrene Schrauber sollten also ausschließlich die 9,5-mm-Platten verwenden.

Ausschließlich S-ATA (Serial ATA) ­verwenden:

• MacBook

Auch was die Baugröße an sich angeht, sollte man wissen, dass der Mac mini und alle mobilen Macs mit Ausnahme des MacBook Air die kleineren 2,5-Zoll-Festplatten schlucken, während iMac, eMac und Mac Pro die größeren 3,5-Zoll-Datenspeicher verwenden. Allerdings gibt es jede dieser Größen in zwei Varianten, die untereinander nicht kompatibel sind: Solche mit P-ATA- (auch IDE oder schlicht ATA genannt) und andere mit S-ATA-Anschluss. Zwar steht das „S“ nicht für „schnell“, sondern für „seriell“, aber diese Eselsbrücke hilft. Denn S-ATA ist die moderne und bis zu vier Mal so flinke Variante, die alle G5- und Intel-Macs verwenden. 

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