Doris Wiedemann: Ein MacBook geht nach Alaska

Sjaak arbeitet mit einem 8-Zoll-Bildschirm. Auf diese Weise habe ich den Unterschied zu meinem 13,3-Zöller deutlich vor Augen. Um geeignete Bilder auszuwählen, lege ich mehrere unterschiedliche Exemplare nebeneinander auf den Bildschirm und kann mich immer noch anhand von kleinen, gut erkennbaren Details für die eine oder andere Aufnahme entscheiden. Mit einem kleineren Bildschirm ging das nicht, weil die Fotos nur noch Briefmarkengröße hätten. Kurze Zeit später schimpfe ich jedoch vernehmlich vor mich hin: Ich kann mich nicht bei Panoramio einloggen. Irgendwann gebe ich verzweifelt auf und lade die Bilder mit Sjaaks Windows-Laptop ins Internet. Ein paar Stunden später kommt von Norbert via E-Mail der rettende Tipp: Ich muss nur einen anderen Webbrowser benutzen, dann klappt der Upload auch mit meinem MacBook.

In den „Lower 48“

Das Thermometer zeigt 29 Grad Plus, als wir über die Sieben-Meilen-Brücke in Richtung Key West fahren. Dort beginnen wir unsere Reise endlich ganz offiziell am südlichsten Punkt der kontinentalen USA. Tatsächlich bin ich ziemlich heiß darauf, endlich in den kalten Norden zu kommen. Wüsten und Steppen kenne ich bereits. Aber wie sieht eine gefrorene Tundra aus? Und wie fährt es sich mit Spikes auf Eis und Schnee?

Zunächst aber kaufe ich noch eine externe Festplatte. Sjaak hat die CD mit der Mac-Software für seine Videokamera nicht mitgebracht, und ich habe keinen Kartenleser dabei. Als ich versuche, die Videos mit iMovie via USB-Kabel von der Speicherkarte herunterzuladen, werden die Dateien so unendlich groß, dass ich den Versuch nach zwei Tagen wieder aufgebe. Stattdessen soll Sjaak einen Daten-Backup der Videos auf einer externen Festplatte machen.

Die Fotos, die ich auf der Festplatte meines MacBooks speichere, sichere ich mit Hilfe der Time Machine auf einer weiteren Festplatte, die ich bereits von Zuhause mitgebracht habe. Im Ernstfall habe ich keine Ahnung, was ich mit der Sicherungsdatei machen kann. Aber Norbert hat mir geraten, im Notfall einfach in den nächsten Apple Store zu gehen: „Dort wird dir auf alle Fälle geholfen.“

Zunächst jedoch führt unser Weg in Florida durch die Everglades. Sumpf und Schlingpflanzen, Alligatoren und Wasserschildkröten ziehen unsere Blicke an und lenken uns von der Geradlinigkeit der Straßen ab. Dann aber verschluckt uns Highway 10 und bringt uns quer durch die Wüste und Steppe des amerikanischen Südens von Florida bis nach Arizona: 3200 Kilometer geradeaus.

Erleichtert erklimmen wir als krönenden Abschluss das Colorado Plateau mit seinen über 2000 Metern, in das der gleichnamige Fluss den Grand Canyon gefräst hat. Der Blick über die Schlucht ist atemberaubend. Kurz nach unserer Ankunft schaufelt der Wind jedoch innerhalb von wenigen Minuten das große Loch mit Wolken zu, und wir stehen vor einer weißen, undurchdringlichen Wand.

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Wo bitte hat ein MacBook eine Aluminium Oberfläche, an der man das Gefühl haben könnte die Finger würden fest frieren?

Klasse, ein acht Seiten langer Werbetext. Und nun?

Das muss man sich mal vorstellen:

Kauft ein MacBook weil der Freund so dreist ist seine Liebe durch die Vorzüge mit Mini-Netbooks zu propagieren.
Statt einem Grundkurs muss der Freund dann natürlich alle details aufzählen obwohl es ja angeblich so einfach ist.
Und obwohl es so einfach ist muss es dann plötzlich ein anderer Webbrowser sein.

Nicht zu vergessen das Apple so einfach ist das man Daten nicht mal selbst retten kann sondern auf die APple Stores angewiesen ist.

Und der größte Witz ist der Selbstbetrug:
"Scheint doch nciht so kompliziert zu sein, alle Probleme gelöst" Soll das heissen Geräte sind nur kompliziert wenn man Probleme nicht lösen kann?! So ein Schwachsinn.

Fazit:
Ein Freund der unbedingt seine Freundin bekehren will und zugleich mit seiner Arroganz herausstellt das sie durch WIndows versaut ist. Und eine Frau die sich von dem netten Auissehen der Apple Produkte hat blenden lassen und Kompliziert mit Zeitaufwendig verwechselt.

...
Ich persönlich mag beide Systeme, je nach Einsatzzweck.
Vielleicht bin ich auch einfach nur zu rational. Ich persönlich würde mir nämlich nicht einen neuen Rechner aufschwatzen lassen nur weil der angebliche Freund den so toll findet. Und dann auch noch mit so fadenscheinigen Argumenten.

Guter Reisebericht, ich hätte mir nur etwas mehr von den Problemen und dem AHA-Erlebniss gewünscht die ein Umsteiger so erlebt, vor allem wie man sie gelöst hat. Davon bitte mehr.

Wow,
ich war letztes Jahr in der Sahara zusammen mit meiner Familie.
Neben sehr viel Wasser und einen Jeep hatten wir auch ein Macbook dabei. Auf der ganzen Reise gab es überhaupt keine Probleme mit dem Gerät.

Bei extreme Temperaturen kann man sich auf das Teil verlassen. :)

Also ich frage mich wirklich warum sich hier immer nur beschwert wird?
Spricht da doch so oft der Neid?

Es ist doch mal ein schöner und vor allem ANDERER Bericht über die Nutzung eines Macbook.
Das man mit dem Macbook im Büro,im Bett oder in der Bahn arbeiten kann ist doch mittlerweile jedem bewusst!

Ich finde den Bericht gut und lesenswert.

@Rudelgurke was redest du? was für neid? ich hoffe mal, dass die leute nicht dermaßen gesunken sind, dass sie neidisch auf leute werden, die ein macbook besitzen.. oh toll ein macbook super.. ich frage mich nur, wie viele windows-rechner/laptops von forschern und co. in alaska benutzt werden!?!?

P.S. Ich besitze ein MacBook Pro Unibody im Wert von 2300,- Euro, damit jaaa niemand auf falsche Gedanken kommt ;-)

Das ist ja schon fast widerlich. Ich bin auch stolzer Mac-User aber dieser Schwachsinnstext geht nun wirklich zu weit. Sie hätte Steve Jobs nur noch einen Heiratsantrag machen müssen und für den Friedensnobelpreis vorschlagen - dann wäre alles dabei gewesen...

Bei manchen Kommentaren frage ich mich auch manchmal was für frustrierte Menschen hinter der Tastatur sitzen.

Auf ein TimeMachine Backup kann man übrigens jederzeit selbst zugreifen oder es zurückspielen. Man ist allerdings auf die Mac OS Formatierung festgelegt. Der Apple Store hilft einem jedoch ohne einen Kommentar weiter wenn kein Apple Rechner für den zugriff auf das Backup zur Verfügung steht. So ist das zu verstehen.

Ich hab selbst einen iMac und eine Windows Maschine hier stehen. Auf die Apple Hardware könnte ich verzichten, aber der Software hängt Microsoft noch Jahre hinterher!

Mir hat der Bericht gefallen.
Vielleicht reicht für die nächste Reise auch ein iPad.

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