Große Probleme mit der Office-Bibliothek

Allerdings wird diese – eigentlich recht nützliche – Anwendung vom Hersteller, dem Bibliographischen Institut & der F. A. Brockhaus AG, recht stiefmütterlich behandelt – jedenfalls die Mac-Version. So ist in der aktuellen Version 5 unter Mac OS X 10.5 Leopard die Suchfunktion äußerst fehlerhaft. Genauer, es werden zu einem Suchbegriff nicht die dazugehörigen Einträge aufgeführt, sondern statt dessen eine neue Suche ausgelöst und willkürlich die erste Fundstelle, die mit dem Suchbegriff möglicherweise nichts zu tun hat, aufgelistet. Das hört sich kompliziert an, aber wer von diesem Problem betroffen ist, kann es leicht nachvollziehen. In der Wikipedia [2] wird eine praktikable Lösung des Problems aufgeführt:

Suchen Sie zunächst die Konfigurationsdatei der Office-Bibliothek mit dem Dateinamen de.office-bibliothek.plist. Diese finden Sie im Verzeichnis .../Benutzer/Benutzername/Library/Preferences. Diese Datei muss bearbeitet werden. Dazu benötigen Sie allerdings ein spezielles Programm zum Editieren von Einstellungsdateien unter Mac OS X. Das kostenlose Programm PrefEdit [3], das Sie dafür verwenden können, finden Sie auf der Internetseite von Marcel Bresink.

Nach dem Öffnen der Archivdatei und dem Ablegen des Programms auf dem Schreibtisch starten Sie es. Die Einstellungsdateien von Mac OS X im Benutzerverzeichnis werden automatisch geladen. In der ersten Spalte suchen Sie nach dem Eintrag de.office-bibliothek. Nun suchen Sie in der zweiten Spalte den Eintrag DefaultOptions und in der dritten Spalte den Eintrag ImplicitMaxIncremental.

Dieser Eintrag, der ursprünglich „4“ beträgt, muss im unteren Texteingabefeld mit dem Titel Inhalt in „40“ geändert werden. Bitte ändern Sie sonst nichts in den Konfigurationsdateien. Nun beenden Sie das Programm. Der neue Wert wird automatisch gesichert. Anschließend sollte die Stichwortsuche in der Office-Bibliothek wieder anstandslos funktionieren.