Im Test: AmpliTube iRig

Die Einstellung der jeweiligen Effekgeräte geschieht intuitiv über Wischgesten. Hat man die perfekte Einstellung im Zusammenspiel der Stomp-Effekte gefunden, kann das Preset abgespeichert werden. Bis zu 36 solcher Voreinstellungen sind möglich. Auch am simulierten Verstärker, der am Ende der Effekt-Kette steht, gleicht die Vielfalt der Einstellungsmöglichkeiten denen der realweltlichen Vorbilder. Hier kann der Klang neben den Reglern auch durch die Art des simulierten Mikros, mit dem der Klang abgenommen wird und die Größe und Art des Amps beeinflusst werden.

Doch das Amplitunde iRig ist im Zusammenspiel mit dem iPhone und den Apps nicht nur ein Effektgerät von schier grenzenloser Komplexität – auch der Import und die Wiedergabe eigener Tracks sind möglich. Durch diese Funktion kann man sich selbst begleiten oder als zusätzlicher Gitarrist bei der eigenen Lieblingsband anheuern.

Die klanglichen Möglichkeiten, die das AmpliTube iRig bietet, sind fantastisch – haben allerdings auch Ihren Preis. Nicht nur Hobby-Musiker, die in der eigenen Wohnung üben wollen, werden von den Effekten begeistert sein. Auch bei der Verwendung mit einem externen Ausgabegerät und beim Recording eröffnet das AmpliTube iRig im Zusammenspiel mit den kostenpflichtigen Apps und dem iPhone ungeahnte Möglichkeiten. Neben den Amplitube Apps bietet IK Multimedia zahlreiche Groovemaker Apps (je 2,99 Euro) mit eigenen Klangrichtungen an.

Für App-affine Musiker ist das AmpliTube iRig eine klare Empfehlung, wenngleich zu wünschen ist, dass der Hersteller deutlich herausstellt, dass dem Kunden nach dem Kauf des bloßen Kabels nicht unerhebliche Folgekosten für die jeweiligen Effekte ins Haus stehen. Ebenfals bedauerlich, dass Kunden für die iPad-Version der Apps erneut zur Kasse gebeten werden, eine Universal-App hätte uns gefreut.

Einen ausführlichen Test der iPhone App ApliTube finden Sie ebefalls auf maclife.de.

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Testergebnis
ProduktnameAmpliTube iRig
HerstellerIK Multimedia
Preis29,99
Webseitewww.ikmultimedia.com/irig
Pro
  • kompakt und gut verarbeitet
  • vielseitig einsetzbar
  • breites Effektspektrum
Contra
  • leert den Akku im mobilen Einsatz schnell
  • Folgekosten durch Apps
  • keine Universal-Apps
Bewertung
1,5sehr gut
  • Seite
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  • 2

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