Das Teilen ist bald vorbei

So will Netflix das Teilen von Passwörter verhindern: Das solltest du jetzt beachten

Netflix ist in vielen Haushalten angekommen und nicht alle setzen auf ein eigenes Abonnement. Stattdessen teilt man Passwörter mit Freunden oder Familie, um Kosten zu sparen. Dies könnte bald vorbei sein.

Von   Uhr

Es gibt weltweit vermutlich nur wenige Netflix-Abonnenten, die ihr Passwort nicht mit mindestens einer anderen Person teilen. Der Videostreamingdienst aus Kalifornien ist sich dessen seit Jahren bewusst und duldet es gezwungenermaßen. Man bietet sogar Tarife an, damit man auf bis zu vier Geräten gleichzeitig Netlfix schauen kann. Bereits hier wird deutlich, dass man nicht von Personen, sondern von Geräten spricht. Wie die Website The Streamable berichtet, könnte die Zeit des Teilens bald vorbei sein.

Jetzt kostenfrei ausprobieren: Mac Life+

Mehr Apple-Wissen für dich.

Mac Life+ ist die digitale Abo-Flatrate mit exklusiven, unabhängigen Tests, Tipps und Ratgebern für alle Apple-Anwenderinnen und Anwender - ganz egal ob neu mit dabei oder Profi!

Mac Life+ beinhaltet

  • Zugriff auf alle Online-Inhalte von Mac Life+
  • alle digitalen Ausgaben der Mac Life, unserer Sonderhefte und Fachbücher im Zugriff
  • exklusive Tests, Artikel und Hintergründe vorab lesen
  • maclife.de ohne Werbebanner lesen
  • Satte Rabatte: Mac, iPhone und iPad sowie Zubehör bis zu 15 Prozent günstiger kaufen!

✔ SOFORT gratis und ohne Risiko testen: Der erste Monat ist kostenlos, danach nur 4,99 Euro/Monat.
✔ Im Jahresabo noch günstiger! Wenn du direkt für ein ganzes Jahr abonnierst, bezahlst du sogar nur 2,99 Euro pro Monat.

Netflix spricht Warnung aus

Laut der Seite erhalten einige Nutzer vor dem Login nun eine Warnmeldung angezeigt. Damit weist Netflix darauf hin, dass man einen eigenen Account benötigt, wenn man nicht mit dem Kontoeigentümer zusammenlebt. Aus dieser Ansicht heraus soll man nun das Konto per E-Mail- oder SMS-Code verifizieren, was natürlich nur funktioniert, wenn man Eigentümer ist oder diesen zumindest kurzfristig erreicht. 

Wie Netflix der Website mitteilte, möchte das Unternehmen mit diesem Schritt sicherstellen, dass nur befugte Personen das Netflix-Konto nutzen können. Auf diese Weise könnte der Kontoinhaber zukünftig genervt werden, wenn sich andere Personen einloggen möchten. Unklar ist zudem, ob Netflix neben der Warnmeldung und der Verifikation auf andere Methoden setzen könnte. 

In diesen Fällen ist das Teilen des Netflix-Passworts kein Problem

Ein einfaches Netflix-Abonnement kostet 7,99 Euro und ist nur für eine Person gedacht, wobei die Inhalte hier nicht einmal in HD verfügbar sind. Erst ab 12,99 Euro lassen sich Inhalte in HD ansehen und bis zu zwei Geräte gleichzeitig verwenden. Für 17,99 Euro steigt die Bildqualität auf UHD und die Anzahl der Geräte auf vier. Dies bedeutet nicht, dass man das Netflix-Passwort mit vier oder gar mehr Personen teilen sollte.

Laut den AGBs des Dienstes ist dies nur erlaubt, wenn die anderen Personen im selben Haushalt mit dem Kontoinhaber wohnen. Wohnt man in einer WG oder in einem großen Familienhaushalt, dann sollte es hier auch zukünftig keine Probleme geben – zumindest bis ein Nutzer auszieht. Kurzfristig dürfte dies keine Probleme bereiten, aber langfristig könnte Netflix dagegen vorgehen und dies beispielsweise auf Basis der IP-Adresse erkennen und verhindern. 

Kleiner Tipp am Rande

Wir raten daher auf lange Sicht zu einem eigenen Netflix-Account. Wartet man, bis eine bestimmte Serie erschienen ist, wird es nicht mal sonderlich teuer. Man meldet sich dann nur für einen Monat an und schaut schnell die Inhalte an, die man unbedingt sehen möchte. Dies kann man bei Bedarf mehrfach im Jahr wiederholen, ohne dass man das volle Jahr bezahlt.

Teilt ihr euer Netflix-Passwort mit anderen Personen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "So will Netflix das Teilen von Passwörter verhindern: Das solltest du jetzt beachten" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Nein ich teile meinen Account grundsätzlich gar nicht. Wer was will soll auf dafür bezahlen.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.