Missachteter Datenschutz: Google kauft sich mit 17 Millionen US-Dollar frei

Auf 38 US-Bundesstaaten verteilt, wird für Google erneut eine Millionenstrafe fällig, weil Safari-Nutzer zwischen 2011 und 2012 ungefragt per Cookies im Web verfolgt wurden. Google beharrt darauf, es seien damals keine privaten Daten gesammelt worden und irgendwie sei ja auch Safari schuld gewesen.

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Bereits im August letzten Jahres hatte Google an die US-Handelskommission 22,5 Millionen US-Dollar zu zahlen, weil die Cookies seines Werbenetzwerks DoubleClick gegen die Vereinbarung zum Tracking durch Websites verstoßen hatten. Obwohl Apple seinen Browser Safari mit der Voreinstellung „Do not track me“ installiert, hatten Google und Partner wie AOL, die New York Times und Yellow Pages Werbe-Cookies im Browser hinterlassen.

Da die Anwender weder von Google dazu gefragt noch darauf aufmerksam gemacht worden waren, wurde das Ignorieren der Anti-Tracking-Funktion als Verletzung der Privatsphäre und Vertrauensbruch bezeichnet. Zu seiner Verteidigung erklärt Google erneut, dass Safaris uneindeutiger Umgang mit Cookies Teil des Problems gewesen sei. Ein Sprecher des Internet-Giganten versichert, es werde hart daran gearbeitet, die Privatsphäre zu wahren und unerwünschte Cookies aus Apples Browsern zu entfernen.

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