EU-Abstimmung

Jetzt geht es in der EU dem Lightning-Port an den Kragen

Die EU plant in der kommenden Woche eine wegweisende Entscheidung für standardisierte Ladeanschlüsse zu treffen - Apple wäre von der Entscheidung stark betroffen.

Von   Uhr

Das geht aus einer exklusiven Meldung der Nachrichtenagentur Reuters hervor.

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Demnach kommt die EU nun am 7. Juni zur finalen Abstimmung zusammen. Bereits im April hatte der zuständige EU-Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz bei nur zwei Gegenstimmen einen Vorschlag verabschiedet, der Hersteller in Zukunft verpflichten würde, einen standardisierten Ladeanschluss für Smartphone und Tablets zu nutzen. Das wäre das Aus für proprietäre Lösungen wie Apples Lightning-Anschluss. 

Das Gesetz sieht vor, dass Hersteller USB-C für das Aufladen von Geräten verwenden müssen. Dabei geht der neueste Vorschlag, über den nun abgestimmt werden soll, weiter als die ursprünglichen Pläne. So sollen jetzt auch Laptops, Kameras, tragbare Spielkonsolen und mehr mit in die Regelung aufgenommen werden. Laut Reuters gibt es aber eben bei dieser Ausweitung vor allem im Bezug zu Laptops noch viel Diskussionsbedarf. Es könnte daher sein, dass sich die EU zunächst nur für Smartphones und Tablets festlegen und in einem zweiten Schritt später weiter Elektronik-Geräte aufnehmen wird. 

Laut Reuters wollen die Vertreter der EU-Länder jetzt am 7. Juni zumindest eine erste Gesetzgebung auf den Weg bringen. Über mögliche Fristen und Übergangsregelungen ist noch nicht viel bekannt. 

Die Gesetzgeber im EU-Rat wollen erreichen, dass die Neuregelung bereits im Jahr 2025 in Kraft tritt. Einzelne Länder und die EU-Kommission haben aber bislang auf längere Frist gedrängt, um den Herstellern ausreichend Zeit zu geben, ihre Designs zu ändern.

Apple sträubt sich 

Apple ist der größte Gegner der Gesetzgebung, da das Unternehmen beim iPhone und noch immer bei einigen iPads weitgehend auf seinen eigenen Lightning-Anschluss setzt. Der größte Teil der Smartphone-Hersteller wäre aber gar nicht betroffenen - sie sind schon freiwillig umgestiegen, wenn sie noch etwas anders als USB-C nutzten.

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lieber mal die wichtigen Sachen in der EU auf die reihen kriegen, bevor man sich an solche kleine Probleme wagt….

Nennt sich auch aktives Ablenken von tatsächlichen EU-Problemen. Aber hey, das Problem wird sich nicht lösen können. Die Leute, die keine Lust haben, sich ein neues iPhone zu oder sonst was zu holen, holen sich 2-5 neue Lightning-Kabel, um locker die nächsten 10-15 Jahre zu überbrücken. Wo ist da weniger Schrott im Umlauf ?

sehr gut, habe bei meinem iPad 11 pro auch einen usb c Port und der ist viel bequemer als die Lightning an den iPhones und die Ladefähigkeit ist gefühlt erheblich schneller.

Nur Politiker mit viel Zeit und wenig Ahnung können USB-C als Ende der technologischen Entwicklung per Gesetz festschreiben.
Wichtiger für die Bürger wäre eine stabile Währung und geringe Energiekosten!

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