Windows ist teurer

IBM spart 270 US-Dollar pro Mac – trotz höherer Anschaffungskosten

IBM kauft derzeit in großem Stil Macs ein. Dabei hat das Unternehmen festgestellt, dass Mitarbeiter mit MacBooks, Mac Pros und iMacs deutlich weniger Support benötigen als Mitarbeiter mit Windows-Rechnern. IBM hat die höheren Anschaffungskosten gegen den niedrigeren Support-Aufwand aufgerechnet und kann nun genau beziffern, wie viel Geld das Unternehmen dank der Umrüstung auf Apples Computer sparen wird.

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IBM hat im vergangenen Sommer damit begonnen Macs für seine Mitarbeiter zu kaufen. Bis zum Ende des Jahres will das Unternehmen bis zu 50.000 MacBooks für seine rund 400.000 Mitarbeiter erwerben. Trotz der hohen Anschaffungskosten der Macs gegenüber von Lenovo-Computern mit dem Betriebssystem Windows scheint das Unternehmen mit der Umstellung auf Macs Geld zu sparen.

Bereits vor zwei Wochen berichtete IBM, dass nur 5 Prozent der Mac-Nutzer des Unternehmens Support benötigen würden. Bei Mitarbeitern mit einem Windows-Rechner liegt die Zahl dagegen 8 mal höher. Die Nutzung von Macs ist deshalb langfristig kostengünstiger. Schließlich benötigt IBM dank der Macs ein kleineres Support-Team. Außerdem geht weniger Arbeitszeit bei Mitarbeitern verloren, da sie weniger Probleme mit ihrem Rechner haben und und somit weniger Arbeitszeit mit Support-Fragen verschwenden.

IBM hat die höheren Anschaffungskosten der Macs nun gegenüber den niedrigeren Support-Kosten und der gewonnen Arbeitszeit aufgerechnet. IBM spart offenbar rund 270 US-Dollar bei jedem Mac gegenüber einem Windows-Rechner. Leider ist nicht bekannt, über welchen Zeitraum dieser Betrag gerechnet ist. Denkbar wäre, dass dieser Betrag für den Zeitraum seit der Anschaffung der ersten MacBooks im Sommer gerechnet ist. Der Betrag könnte jedoch auch auf ein Jahr hochgerechnet sein. Vielleicht nimmt IBM aber auch die durchschnittliche Lebenszeit eines Rechners zur Grundlage, bevor ein neuer angeschafft werden muss.

Sicher ist jedoch, dass IBM dank der Macs viel Geld spart. Das Unternehmen wird deshalb im nächsten Jahr wohl bis zu 200.000 weitere Macs anschaffen. Insgesamt wird IBM somit zwischen 50 Prozent und 75 Prozent seiner Belegschaft mit MacBooks, iMacs und Mac Pros ausstatten. Damit dürfte IBM zum größten Einzelkunden Apples aufsteigen.

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