Game-Streaming

Google Stadia wird im Januar abgeschaltet

Google Stadia schließt nach knapp drei Jahren die Pforten endgültig im Januar 2023. Wer Spiele und Hardware gekauft hat, bekommt sein Geld zurück.

Von   Uhr

Google hat es nicht geschafft, seinen Gaming-Streamingdienst Stadia erfolgreich zu machen, so dass der Dienst nach knapp drei Jahren Betrieb nun eingestellt wird. 

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Google  hat bestätigt, das Angebot Google Stadia, das für zahlende Nutzer sogar 4K-Auflösungen, HDR und 5.1-Surround-Audio bot, nun eingestellt wird. 

Phil Harrison, Googles Stadia Vice President und General Manager, teilte in einem Blogpost mit, dass der Dienst „bei den Nutzern nicht den Zuspruch gefunden hat, den wir erwartet haben.“

Schon lange gab es das Gerücht, dass Stadia deutlich hinter den Erwartungen zurück geblieben ist, und die kritische Masse an Nutzern fehlte, die es erlaubt hätte, die Aktivitäten weiter fortzuführen.  Die Mitarbeiter von Stadia sollen in anderen Google-Abteilungen weiterarbeiten können, heißt es seitens des Unternehmens.

Ein feiner Zug von Google

Alle getätigten Käufe, einschließlich der über den Google Store gekauften Hardware und aller über den Stadia Store gekauften Spiele und Add-Ons werden den Kunden in voller Höhe erstattet. Das gilt allerdings nicht für Hardware, die außerhalb des Google Stores gekauft wurde. 

Zudem wird es das Geld für die Stadia Pro-Abonnements nicht zurück geben. Wer aktuell aktives Mitglied ist, kann den Dienst noch bis zu seiner Schließung nutzen. In-Game-Käufe oder neue Spiele kann man allerdings nicht mehr erwerben. Was leider auch nicht geht: Die Spielstände aus Stadia in andere Umgebungen übernehmen. 

Wer noch ein Spiel oder eine Erweiterung vorbestellt hat, wird bald eine E-Mail mit einer Stornierung in seinem Postfach vorfinden. 

Google will offenbar diverse Funktionen von Stadia weiter vermarkten oder gar selbst nutzen. Unklar ist, wie das bei Youtube und ähnlichen Diensten geschehen soll. Außerdem will Google die Technik mit seinen Industriepartnern weiterhin nutzen, so zum Beispiel in Form des Immersive Stream Service der Google Cloud, die in den USA verwendet wird. 

Das Ende von Stadia kommt nicht überraschend. 2022 wurden kaum noch neue Spiele veröffentlicht, schon 2021 wurde das eigene Game-Studio aufgelöst. 

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Dachte bis gerade noch, dass Stadia noch in der Beta ist und noch nicht für alle frei verfügbar. Aber ich halte eh nicht sehr viel von Digitalkäufen und Cloud Gaming. Genau wegen solchen dingen, wenigstens bekommen die ihr Geld zurück. Mit Hardware ist man auf der sicheren Seite.

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