Soll heute auf GitHub erscheinen

Erste CareKit-Apps veröffentlicht: So sorgt sich Apple um deine Gesundheit

Apple macht heute sein auf der Keynote im März vorgestelltes Open-Source-Framework CareKit für iOS verfügbar, das die Behandlung von Krankheiten erleichtern will. Mit ihm liefert Apple vier dedizierte Module, die auch sofort zu vier Gesundheits-Apps von Drittanbietern kompatibel sein sollen.

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Was ist CareKit?

„Mit den richtigen Tools kannst du dich besser um deine Gesundheit kümmern“, wirbt Apple für das vor einem Monat zusammen mit dem iPhone SE und dem neuen iPad Pro vorgestellte CareKit, das Entwicklern die Möglichkeiten zur Realisierung von Apps geben soll, die Patienten diverse Aspekte medizinischer Behandlungen besser verstehen, dokumentieren und kommunizieren lassen. CareKit ist nach HealthKit und ResearchKit Apples dritter derart grundlegender Software-Beitrag zum Thema Gesundheit.

Was bietet CareKit schon heute?

Direkt zur heutigen Veröffentlichung des als Open Source frei verfügbaren Frameworks werden vier Module geboten. Die „Care Card“ ermöglicht die Dokumentation von Behandlungen, deren Erfolge per „Insight Dashboard“ mit dem Krankheitsverlauf abgeglichen werden. Der „Symptom and Measurement Tracker“ lässt Messwerte von Symptomen wie Schmerzgrad, Hunger, Stärke und Häufigkeit von Anfällen erfassen. Das Modul „Connect“ erlaubt den Austausch aller vorgenannten Daten mit Pflegepersonal, Ärzten oder anderen relevanten Kontakten.

Wer unterstützt CareKit schon heute?

Der auf die weibliche Gesundheit spezialisierte Anbieter „Glow“ wirbt für seine beiden heute aktualisierten Apps „Glow Nurture“ und „Glow Baby“ im App Store bereits mit Kompatibilität. Auch von der Antidepressiva-App „Start“ und dem Diabetes-Tracker „One Drop“ heißt es, sie könnten direkt auf die Funktionalität des Frameworks zugreifen. CareKit soll für Entwickler vergleichsweise leicht zu implementieren sein, weshalb schon bald mehr kompatible Apps, unter anderem auch mit Unterstützung der Apple Watch, erwartet werden.

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