China wird zu teuer

Produktionsstätte für MacBook Pros wandert nach Vietnam

Auch China gehört inzwischen nicht mehr zu den Billiglohnländern. Deshalb baut der eigentlich chinesische Notebook-Hersteller Compal jetzt eine Produktionsstätte in Vietnam. Kosten und Versandrisiken könnten damit minimiert werden und die Gewinnspannen erhöht. Compal baut auch das MacBook Pro für Apple sowie Rechner für Toshiba. Sie alle könnten von dem Umzug nach Vietnam profitieren.

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Das zumindest sagte Ray Chen, Präsident von Compal Electronics laut Digitimes auf einer Investorenkonferenz am Freitag. Compal ist ein sogenannter OEM-Hersteller für Notebooks und Teile davon, darunter das MacBook Pro von Apple. Aber auch Asustek, Sony und Fujitsu sind Kunden von Compal, die für 2008 mit einer Produktionssteigerung im Notebook-Segment von 20 bis 22 Prozent rechnen und einem zeitgleichen Anstieg des Lohnniveuas in China von 10 bis 20 Prozent. Den Anforderungen der Kunden könne man deshalb in China bald schon nicht mehr gerecht werden, so Chen weiter.

Aus diesem Grund plant man jetzt eine 30 Millionen US-Dollar teure Fabrikationshalle in Hanoi, Vietnam und hofft damit, die Kosten der Notebooks bis 2009 noch weiter senken zu können. Apple-Kunden werden ebenfalls davon profitieren, denn Compal erhofft sich neben günstigeren Preisen auch bessere Produktionsqualität und Versandsicherheit.

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