Rechtsfrage

Norwegen im Clinch mit dem iTunes Music Store

Der norwegische Verbraucherbund hat eine Beschwerde gegen den "örtlichen" iTunes Music Store beim zuständigen norwegischen Regierungsbeauftragten eingereicht. Der Grund ist, dass nach Ansicht des Verbandes durch die Geschäftsbedingungen des iTMS gegen das norwegische Recht verstoßen wird. Konkreter Anlass für die Beschwerde ist unter anderem die iTMS-Klausel, dass iTunes die Rechte des Verbrauchers an der Musik nach dem Download ändern kann.

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Außerdem wird die rechtliche Grundlage des iTunes Music Store durch den norwegischen Verbraucherbund hinterfragt: Apples Musikdienst operiert von Luxemburg aus und gibt an, dass für sämtliche Verkäufe im iTunes Music Store englisches Recht gilt. Da der der iTunes Music Store eines europäischen Landes aber immer nur für die jeweiligen Einwohner genau dieses Staates zur Verfügung steht und auch nur in der Landeswährung bezahlt wird, möchte der norwegische Verbraucherbund durchsetzen, dass für iTunes.no auch norwegisches Recht gilt.

Die genauen Geschäftsbedingungen des deutschen iTunes Music Store hat Apple auch als Support-Dokument veröffentlicht.

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