Apple zeigt sich weiterhin bedeckt

Jobs Gesundheit weiterhin Thema für Apple-Anleger

Selbst rosige Quartalsergebnisse, optimistische Zukunftsprognosen und vielversprechende Produktankündigungen können eine Last nicht nehmen. Die Sorge der Branche und die Furcht der Anleger dreht sich vor allem um die Schlüsselfigur im Hause Apple: Was wird aus dem Unternehmen, wenn Steve Jobs seinen Posten einmal aufgeben muss? Noch immer ist das Thema einer möglichen Rückkehr seiner Kreberkrankung nicht vom Tisch, vielmehr ist dies für die Öffentlichkeit ein entscheidender Faktor, wenn es um die Zukunft Apples geht.

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Zuletzt erregte Jobs' Auftreten auf der Keynote im Juni die Gemüter der Öffentlichkeit. Dünn und ausgemergelt, dabei aber putzmunter, erschien er auf der Bühne. War seine im Jahr 2003 bekannt gewordene Krebserkrankung zurückgekehrt? Apples Sprecher verneinten dies und verwiesen auf einen allgemeinen Infekt, an dem Jobs in den Wochen vor der Entwicklerkonferenz litt. Doch das Thema war damit nicht vom Tisch, vielmehr zeigte sich erneut, wie wichtig Jobs in seiner Eigenschaft als Apple-CEO für das Unternehmen ist.

Auch mit den am Montag verkündeten Quartalszahlen kam die Frage wieder auf und einer der anwesenden Journalisten traute sich, diese ins Auditorium zu werfen. Apples Finanzchef  Peter Oppenheimer antwortete zwar artig, hielt sich mit Details jedoch zurück. "Steves Gesundheit ist Privatsache" ließ er verlauten und räumte Spekulationen damit nicht gerade aus dem Weg. Den Verweis auf die Privatssphäre müssen Anleger schließlich akzeptieren oder eben, wenn die Sorge um Jobs' mögliches Ende als Apple-CEO zu groß wird, das Papier verkaufen. Zwingen kann man Apple jedenfalls nicht, hierzu eine Aussage zu treffen.

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