Intel Macs

Erster Test der Intel-iMacs + Quartalsergebnisse Q1 2006

Erster Test der Intel-iMacsTop-aktuell: Die beiden neuen Modelle der Intel-iMacs sind bei uns in der Redaktion angekommen, und wir haben bereits erste Tests auf den Geräten vollzogen. Wir stellen an dieser Stelle unsere Eindrücke der neuen iMacs vor:Äußerlich lassen sich die neuen iMacs von der letzten Revision der iMacs G5 nicht unterscheiden. Sowohl Design, Größe und Gewicht stimmen überein. Auch die integrierte iSight-Kamera, als auch die Fernbedienung gehören wie zuvor zum Lieferumfang.

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Im Inneren hat Apple jedoch gewaltig umgebaut: Neue Grafikkarte ATI Radeon X1600 mit 128 MB VRAM, Mini-DVI, schnellerer Systembus und nicht zuletzt die beiden Intel-Core-Duo-Prozessoren 1,83 GHz und 2 GHz integriert.

Unter Mac OS X 10.4.4 mit 512 MB RAM führen wir unsere Tests durch. Etwa doppelt so schnell wie die direkten Vorgänger sollen die beiden Neulinge sein, sagte Steve Jobs auf seiner Keynote zur Macworld 2006. Bei unseren ersten Tests schneidet der neue iMac allerdings nicht so gut ab: Fast über die gesamte Palette unseres Testparcours' bleibt der iMac 2 GHz hinter dem iMac G5 2,1 GHz zurück. Hier ist allerdings die Schuld eindeutig bei den nicht optimierten Programmen zu suchen. Dabei ist es umso erstaunlicher, dass dank der eingebauten Software-Emulation namens Rosetta viele Programme anstandslos auf einer Ihnen fremden Plattform funktionieren. Die Technik dahinter ist aufwendig: Jedes nicht für die neuen Prozessoren kompilierte Programm muss zunächst von Rosetta umgearbeitet werden, bevor der Code überhaupt ausgeführt werden kann. Unser Testprogramm Cinebench 2003 beispielsweise startet auf den Intel-iMacs überhaupt nicht. Hier scheint der Optimierungsgrad der Software für Rosetta zu hoch zu sein.

Die gute Nachricht: Anwendungen wie Microsoft Word und Adobe Photoshop beispielsweise, die nicht für Intel-Prozessoren ausgelegt sind, laufen dennoch in annehmbarer Geschwindigkeit. Die Programme des mitgelieferten iLife'06-Pakets sind bereits als Universal Binaries verfügbar und laufen somit nativ auf PowerPC- als auch auf Intel-Recheneinheiten. Hier zeigt sich jedoch ein gespaltenes Bild: Während Intel-iTunes überzeugt und tatsächlich die gestellte Aufgabe um ein Viertel schneller erledigt, kann Intel-iMovie die Erwartungen nicht erfüllen: iMovie auf dem Intel-iMac benötigt knapp achtzig Prozent länger als auf seinem G5-Pendant.

Einen ausführlichen Test lesen Sie in der kommenden Mac Life, die bereits am 1. Februar erscheinen wird. Dort schildern wir auch die Lautstärke und gehen näher auf den Stromverbrauch der Neulinge ein.

Link: Eine Übersicht von ersten Universal-Binary-Programmen bei Versiontracker.


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P.S. Derweil gab Apple folgende Quartalsergebnisse in der Nacht von Mittwoch, 18. Januar 2006 auf Donnerstag bekannt:

Apple erzielt Rekordergebnisse bei Umsatz und Gewinn

Feldkirchen, den 18. Januar 2006 - Apple Computer, Inc. (Nasdaq: AAPL) hat heute die Ergebnisse des ersten Quartals im Geschäftsjahr 2006, das am 31. Dezember 2005 endete, mit dem höchsten jemals erzielten Umsatz und Gewinn der Firmengeschichte bekannt gegeben. Im zurückliegenden Quartal, welches eine Dauer von 14 Wochen hatte, erzielte Apple einen Quartalsumsatz von 5,75 Milliarden US-Dollar sowie einen Netto-Gewinn von 565 Millionen US-Dollar bzw. 0,65 US-Dollar pro Aktie. Im Vorjahresquartal wurde ein Umsatz von 3,49 Milliarden US-Dollar bzw. ein Netto-Gewinn von 295 Millionen US-Dollar oder 0,35 US-Dollar pro Aktie erzielt. Die Bruttogewinnspanne lag bei 27,2 Prozent, im Vergleich zu 28,5 Prozent zum Vorjahresquartal. Der Nicht-US-Anteil am Umsatz betrug in diesem Quartal 40 Prozent.

Apple hat im ersten Quartal des Fiskaljahres 2006 1.254.000 Rechner ausgeliefert, das entspricht einer Steigerung von 20 Prozent zum vergleichbaren Vorjahresquartal. 14.043.000 iPods sind in dem zurückliegenden Quartal über den Ladentisch gegangen, 207 Prozent mehr als in Q1/2005.

"Wir sind begeistert das beste Quartalsergebnis der Firmengeschichte bekannt zu geben", sagt Steve Jobs, CEO von Apple. "Zwei Höhepunkte innerhalb eines unglaublichen Quartals waren 14 Millionen verkaufte iPods und dass wir unsere neuen Macs mit Intel-Prozessoren bereits fünf bis sechs Monate vor dem erwarteten Zeitraum ausliefern können. Wir arbeiten an weiteren wunderbaren Produkten für 2006 und ich kann die Resonanz unserer Kunden darauf kaum erwarten."

"Wir sind äußerst zufrieden mit der erzielten Umsatzsteigerung von 65 Prozent und einem fast verdoppelten Nettogewinn jeweils verglichen zum Vorjahr", ergänzt Peter Oppenheimer, Finanzchef von Apple. "Wir erwarten für das zweite Fiskalquartal 2006 einen Umsatz von ungefähr 4,3 Milliarden US-Dollar. Gewinne nach GAAP pro verwässerter Aktie erwarten wir bei 0,38 US-Dollar, die bereits einen prognostizierten Kostenaufwand durch eine

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