Scheitern Verhandlungen an geforderter Umsatzbeteiligung?

Apples iPhone-Modell passt nicht zu China

Bei Verhandlungen um den exklusiven Mobilfunkprovider für das iPhone in China scheint es einige Probleme gegeben zu haben. Nunmehr wurden sogar die Gespräche abgebrochen. Nach Berichten der chinesischen Zeitung "Southern Daily" habe Chinas größter Mobilfunkprovider China Mobile die von Apple bereits hierzulande praktizierte Umsatzbeteiligung nicht hinnehmen wollen. 

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So auch der zweitgrößte chinesische Mobilfunkanbieter, China Unicom. Nach Informationen von TradingMarkets sollen die Gespräche dort schon früher und aus gleichen Gründen beendet worden sein. Dies sei, so eine "anonyme Führungskraft" gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, auf die Mentalität der chinesischen Unternehmen zurückzuführen - in China seien Gewinnbeteiligungen wie die von Apple geplanten einfach nicht üblich.

Mittlerweile macht daher sogar das Gerücht die Runde, dass Apple das iPhone in China ohne Exklusivbindung an einen Mobilfunkprovider vertreiben und dafür eigens Apple Stores eröffnen würde. Allerdings berichtete Bloomberg noch am selben Tag der Veröffentlichung des Southern-Daily-Artikels, dass die Gespräche von China Mobile mit Apple laut dem Mobilfunkprovider noch lange nicht beendet seien und man weiterhin eine Lösung für den netzgebundenen Vertrieb in China suche. Was für ein schöner Wirrwarr an widersprüchlichen Informationen ...

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