Gute Nachricht für Apple

28 Prozent der Japaner wollen switchen

Sayonara, Pantone: Trotz freier Farbwahl und einer Menüstruktur, die spannungsärmer, aber gruseliger ist als "Shining", wollen 28 Prozent der Japaner switchen - und zwar zum "Yahoo! Japan"-Anteilsbesitzer und iPhone-Anbieter Softbank. Diese werben derzeit in Tokio zwar äußerst verhalten für das iPhone, aber was der Anbieter nicht an Yen für Werbung investiert, erledigen dafür die diversen Magazine ganz kostenlos.

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Die Preisvergleichsseite Kakaku.com hat nun ihre Umfrage veröffentlicht und nach dieser sieht es nicht schlecht für Apple aus. 8000 Japaner (90 Prozent davon männlich) haben teilgenommen, hochgerechnet schließen die Betreiber der Seite aus den Ergebnissen, dass fünfzig Prozent definitiv eins kaufen werden oder zumindest in Betracht ziehen. Was für Softbank besonders wichtig ist: Fünfzig Prozent dieser Gruppe haben zur Zeit einen Vertrag mit einem anderen Mobilfunkanbieter.

Die Gründe für den Switch sind vielfältig, von der einfachen Bedienung über das Design bis hin zu interessanten Funktionen. Am 11. Juli, also diesen Freitag, wird sich dann zeigen, wie das Interesse sich im Kaufverhalten zeigt. Softbank ist derzeit die Nummer drei im japanischen Mobilfunkmarkt und vertreibt Telefone von Herstellern wie Sharp unter eigenem Namen und mit angepasster Software. Wie Mobilfunkanbieter anderer Länder wird auch Softbank keinen Einfluss auf die Gestaltung der iPhone-Oberfläche haben.

Interessant dürfte werden, wie japanische Computerspielfirmen auf das iPhone reagieren werden. Am deutlichsten ist das Interesse derzeit bei Hudson Software und Namco. Falls auch einige kleinere Firmen auf den iPhone-Zug aufspringen und den internationalen Vertrieb ihrer Spiele zulassen, steht auch europäischen iPhone-Besitzern so manch merkwürdiges Spielerlebnis bevor.

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