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Warum Apples Sicherheitschef gegen iPhone-App-Sideloading ist

In einer Welt, in der die Digitalisierung unaufhaltsam voranschreitet und Smartphones unsere ständigen Begleiter sind, hat Sicherheit höchste Priorität. Ein kürzlich im „The Independent“ veröffentlichter Artikel beleuchtet die Stellungnahme von Apples Sicherheitschef zum Thema Sideloading auf iPhones.

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Ein kürzlich veröffentlichter Artikel in „The Independent“ beleuchtet die Position Apples zum Sideloading von Apps auf iPhones. Apples Sicherheitschef, Ivan Krstić, erklärt die Gründe, warum das Unternehmen diese Praxis ablehnt und welche Risiken damit verbunden sind.

Was ist Sideloading und warum ist es umstritten?

Sideloading ermöglicht es Nutzern, Apps direkt von Websites oder Drittanbieter-App-Stores herunterzuladen und zu installieren, ohne den App Store von Apple zu nutzen. Während dies auf den ersten Blick mehr Freiheit und Auswahl zu bieten scheint, warnt Krstić vor den damit verbundenen Gefahren.

Ihm zufolge ist es eine Fehleinschätzung zu denken, dass die Mehrheit der Nutzer weiterhin den App Store nutzen wird und damit sicher ist. Allerdings könnte sich Unternehmen und Entwickler dazu entscheiden, ihre Software gar nicht erst im App Store anzubieten, sodass Nutzer externe Quellen nutzen müssen, die nicht durch Apple geprüft werden (können).

In dem Artikel wird deutlich, dass Apples Sicherheitschef das Sideloading als eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit und Privatsphäre der Nutzer sieht. Die Möglichkeit, Apps außerhalb des offiziellen App Stores zu installieren, öffnet nach seiner Meinung Türen für potenziell schädliche Software.

Sideloading umgeht die strengen Sicherheitsprüfungen, die für Apps im Apple App Store gelten. Dies könnte dazu führen, dass iPhones anfälliger für Malware und andere Sicherheitsbedrohungen werden, was die persönlichen Daten der Nutzer gefährden könnte.

„The Independent“ stellt Apples langjähriges Engagement für die Sicherheit seiner Nutzer in den Vordergrund. Der Artikel betont, dass das Unternehmen durch die Einschränkung auf den App Store ein sicheres und kontrolliertes Umfeld für seine Nutzer schaffen will.

Apples Sicherheitschef stellt klar, dass die Sicherheit und der Schutz der Privatsphäre der Nutzer oberste Priorität haben. Trotz der potenziellen Vorteile einer größeren App-Auswahl, wie sie durch Sideloading ermöglicht wird, überwiegen die damit verbundenen Risiken.

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Das ist nur ein vorgeschobener Grund. Die wahren Bedenken sind finanzieller Natur - Apples Gier nach immer noch mehr Gewinn. Bei Sideloading können nicht die 15 bzw. 30% Gebühr kassiert werden.

Da hast du natuerlich auch Recht, aber der App Store sorgt schon fuer eine gewisse Qualitaet und Sicherheit. Das ist halt einfach nicht von der Hand zu weisen.

ja, genau, und in etwa einem Monat kommt der Osterhase.
Sideloading wird hauptsächlich etwas für Anwender, die wissen was sie tun und Unternehmen die Möglichkeit bieten, ihre Anwendungen einfacher zu verteilen.
Es ist davon auszugehen, dass ein Opt-In notwendig um es überhaupt zu nutzen und dann Code- bzw. App-Signatures zusätzliche Sicherheit bei der Verifikation bieten können.
Apple hatte Zeit genug, um solche und andere zusätzliche Maßnahmen in das OS einzubauen, wie es in anderen Systemen schon seit Jahren der Fall ist.
stattdessen hat Apple sich mit der Pseudosicherheit als Gatekeeper herausgeredet und die entsprechende Gehirnwäsche funktioniert, wie man an solchen Kommentaren, die diese Rolle verteidigen, gut funktioniert.
Sicherheit muß an andrern Stellen ansetzen, aber das erfordert eine echte Sicherheitsarchitektur.

Ja, die Sicherheit ist aus mehreren Gründen gefährdet:
1. Die gesicherten 30% für Apple
2. Die Architektur des Systems und der Softwareverteilung, da Apple die 30% für bunte Gadgets und Selbstbeweihräucherung statt Sicherheit, Architektur und Qualität der Software.

Sie hatten Zeit genug und haben NICHTS gemacht außer zu behaupten die Sicherheit wird durch Sideloading o.a. gefährdet!

Ich persönlich finde das Vorgehen von Apple völlig in Ordnung. Es ist ein sicheres und sehr einfaches System. Die Höhe der Provision kann man sicherlich kritisieren.

Wenn ich mir vorstelle alle ca. 500 iPhones in unserem Unternehmen durch Androids zu ersetzt bekomme ich Angst vor dem Aufwand der Administration.

Da wir selber auch APPs erstellen, würden wir uns natürlich über eine niedrigere Provision freuen. Aber in diesem System funktioniert vieles mit wenig Aufwand. Wir sind sehr zufrieden.

Jeder, der das Verfahren kritisiert hat immer die Möglichkeit auf andere Technologien auszuweichen.

Jeder Nutzer hat zum Glück die frei Wahl mit welchem Endgerät er arbeiten möchte.

Wieso nutzt ihr denn ein iphone, wenn euch das Apple-System nicht gefällt. Es wird keiner gezwungen, ein iphone zu nutzen.
Ich persönlich lehne Sideloading ab.

Die Diskussion um Sideloading auf iPhones verdeutlicht die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit. Die ablehnende Haltung von Apples Sicherheitschef, Ivan Krstić, unterstreicht die Sorge um potenzielle Risiken für die Sicherheit und Privatsphäre der Nutzer. Während Sideloading scheinbar mehr App-Auswahl ermöglicht, betont Krstić zu Recht die Gefahr von schädlicher Software außerhalb des App Stores. Es ist eine komplexe Abwägung zwischen Nutzerfreiheit und dem Schutz vor Sicherheitsbedrohungen, und Apples Fokus auf die Sicherheit der Nutzer bleibt dabei zentral.

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