Apple hat offenbar intern ein MacBook mit dem A15-Chip getestet – ein überraschender Fund in Debug-Dateien, der Einblicke in die Entwicklungsarbeit des Unternehmens gibt. Parallel dazu scheint ein MacBook mit A18 Pro-Chip kurz vor der Marktreife zu stehen.
- Apple testete intern ein MacBook mit A15-Chip als Entwicklungsplattform, wie Debug-Dateien zeigen.
- Ein MacBook mit A18 Pro-Chip und MediaTek-Funksystem steht näher an der Marktreife.
- Das günstige MacBook soll 2026 mit 13-Zoll-Display und bunten Farben erscheinen.
Die Informationen stammen aus einem internen Kernel-Debug-Kit, das Apple-Ingenieure für Entwicklungsarbeiten nutzen. Das Kit wurde Anfang des Jahres versehentlich auf Apples Website veröffentlicht, aber schnell wieder entfernt, nachdem Informationen daraus an die Öffentlichkeit gelangten.
A15-MacBook als Testplattform
In den Mac-bezogenen Einträgen findet sich eine Zeile, die explizit eine unveröffentlichte MacBook-Konfiguration mit A15-Chip beschreibt. Der Eintrag erscheint unter dem Projektlabel „mac14p“ auf einer Plattform mit der Bezeichnung H14P. Nach Einschätzung von MacRumors entspricht dieses A15-MacBook dem Codenamen J267.
Es ist höchst unwahrscheinlich, dass Apple 2026 tatsächlich einen Mac mit dem A15 Bionic auf den Markt bringen würde – fast fünf Jahre nach der Einführung des Chips. Das A15-MacBook diente mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als unveröffentlichte Testplattform, bevor Apple seine weithin berichteten Pläne für ein kostengünstiges MacBook mit iPhone-Chip vorantrieb.
Ein Kernel-Debug-Kit ist ein Werkzeug für Entwicklerinnen und Entwickler, mit dem sie das Betriebssystem auf tiefster Ebene analysieren können. Apple-Ingenieure nutzen solche Kits, um neue Hardware zu testen und Fehler im System zu finden. Die Dateien enthalten oft Hinweise auf unveröffentlichte Produkte, weshalb Apple sie normalerweise streng geheim hält.
A18 Pro-MacBook näher an der Marktreife
Im selben Datensatz existiert ein separater MacBook-Eintrag, der mit dem A18 Pro verknüpft ist. Er trägt die Kennung J700 und wird als Gerät mit A18 Pro-Chip und einem „Sunrise“-Funksystem von MediaTek beschrieben. Im Vergleich zur A15-Testkonfiguration liest sich der A18 Pro-MacBook-Eintrag eher wie eine definierte Produktkonfiguration, da er mit einem spezifischen internen Codenamen und begleitenden Systemdetails identifiziert wird.
Ein MacBook mit A18 Pro-Chip wäre deutlich leistungsfähiger und zukunftssicherer als ein Modell mit A15-Chip und würde sich nahtlos in Apples aktuelle Chip-Auswahl einfügen. Der A18 Pro bietet eine Leistung, die mit dem M1-Chip vergleichbar ist, und würde damit eine solide Basis für ein Einstiegsmodell bilden.
Günstigeres MacBook für 2026 erwartet
Gerüchten zufolge soll das kostengünstige MacBook im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Es soll mit einem 13-Zoll-Display ausgestattet sein und in den Farben Silber, Blau, Pink und Gelb erhältlich sein. Das ursprüngliche Apple-Silicon-Mac-mini-Developer-Transition-Kit verfügte über einen A12Z-Chip, doch alle für Verbraucher verfügbaren Apple-Silicon-Macs haben bisher M-Serie-Chips verwendet.







