Teure Übernahme

Für Apple News+: Apple soll fast eine halbe Milliarde US-Dollar für Texture gezahlt haben

Im Laufe der Jahre hatte Apple bereits mehrfach versucht in neue Bereiche zu expandieren. Beispielsweise gab es in iOS lange Zeit einen digitalen Zeitungsstand, in dem Sie Abos und Einzelausgaben von Magazinen und Zeitungen kaufen konnten. Jedoch stellte man die Anwendung nach wenigen Jahren wieder ein. Mit Apple News+ versucht man es nun mit einer Flatrate. Die Software und das Knowhow holte man sich aber bei Texture. 

Von   Uhr

Im letzten Jahr gab Apple bekannt, dass man die App Texture übernommen hat. Dabei handelte es sich um eine Anwendung, die interessierten Nutzern eine Flatrate für Magazine und Zeitungen anbot. Während Apples Pläne mit Texture lange unklar erschienen, veröffentlichte man vor zwei Wochen dann den geistigen Nachfolger. 

Jetzt kostenfrei ausprobieren: Mac Life+

Mehr Apple-Wissen für dich.

Mac Life+ ist die digitale Abo-Flatrate mit exklusiven, unabhängigen Tests, Tipps und Ratgebern für alle Apple-Anwenderinnen und Anwender - ganz egal ob neu mit dabei oder Profi!

Mac Life+ beinhaltet

  • Zugriff auf alle Online-Inhalte von Mac Life+
  • alle digitalen Ausgaben der Mac Life, unserer Sonderhefte und Fachbücher im Zugriff
  • exklusive Tests, Artikel und Hintergründe vorab lesen
  • maclife.de ohne Werbebanner lesen
  • Satte Rabatte: Mac, iPhone und iPad sowie Zubehör bis zu 15 Prozent günstiger kaufen!

✔ SOFORT gratis und ohne Risiko testen: Der erste Monat ist kostenlos, danach nur 4,99 Euro/Monat.
✔ Im Jahresabo noch günstiger! Wenn du direkt für ein ganzes Jahr abonnierst, bezahlst du sogar nur 2,99 Euro pro Monat.

Keine gewöhnliche Übernahme

Ein neuer Bericht der New York Post beleuchtet den Kauf von Texture nun etwas genauer. Demnach soll Apple für die Übernahme tief in die Tasche gegriffen haben und rund 485 Millionen US-Dollar gezahlt haben. Diese Summe setzt sich jedoch aus mehreren Teilen zusammen und macht dabei klar, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Übernahme handelte.

Etwa 100 Millionen US-Dollar sollen dabei an die vier Gründerverlage (Condé Nast, Hearst, Meredith & Roger Media) sowie einen Investor (KKR) geflossen sein. Weitere 145 Millionen US-Dollar wurden für das erste Jahr unter neuer Führung garantiert, wobei die Summe durchaus höher ausfallen konnte. Für die beiden darauffolgenden Jahren soll Apple garantiert haben weitere 240 Millionen zu zahlen. 

Umsatzbeteiligung für eine gute Partnerschaft

Auffällig ist jedoch, dass die 100 Millionen US-Dollar die eigentliche Kaufsumme sind, während der Rest eine garantierte Umsatzbeteilung darstellt, die bei Erfolg auch höher ausfällen könnte. Es ist anzunehmen, dass Apple sich dadurch die Kooperation mit den Verlagen erkauft hat, da die Technologie hinter Texture wohl kaum einen Kaufpreis von mindestens 484 Millionen US-Dollar rechtfertigen würde. 

Laut einem ersten Bericht soll der Texture-Nachfolger Apple News+ innerhalb von 48 Stunden fast eine Viertelmillion Nutzer generiert haben. Zwar handelt es sich dabei vorerst nur um kostenfreie Probeabonnements, aber damit überflügelte man bereits Textures Spitzenzeiten.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Für Apple News+: Apple soll fast eine halbe Milliarde US-Dollar für Texture gezahlt haben" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.