Ein kürzlich aufgetauchtes Leak bestätigt, dass Apple an einem faltbaren iPhone arbeitet. Die Informationen stammen aus einer frühen Version von iOS 26, die versehentlich auf einem Prototyp-Gerät verkauft wurde. Die Software enthält Codenamen für zahlreiche unveröffentlichte Apple-Produkte, darunter das faltbare iPhone mit der internen Bezeichnung V68.
- Ein Leak einer frühen iOS 26 Version enthüllt Codenamen für Dutzende unveröffentlichte Apple-Produkte.
- Bestätigt werden ein faltbares iPhone (V68), AirTag 2 (B589), neue iPads mit M4-Chip und diverse Mac-Modelle mit M5 und M6 Prozessoren.
- Auch Home-Geräte, ein Tischroboter, Vision-Headsets und neue Apple Watch Modelle befinden sich in Entwicklung.
Umfangreicher Einblick in Apples Produktpipeline
Die geleakte iOS-Version trägt die Versionsnummer 23A5234w und stammt aus der Zeit, als Apple das System intern noch als iOS 19 bezeichnete. Eine anonyme Quelle teilte MacRumors eine umfassende Liste der in der Software gefundenen Gerätecodenamen mit. Neben dem faltbaren iPhone finden sich darin Hinweise auf das AirTag 2, diverse Home-Geräte, neue iPads, Macs und Wearables.
Faltbares iPhone bestätigt
Das faltbare iPhone taucht in der Liste unter dem Codenamen V68 auf. Dies ist eine wichtige Bestätigung, dass Apple tatsächlich an einem solchen Gerät arbeitet. Bisherige Gerüchte hatten bereits auf eine Markteinführung im Jahr 2026 hingedeutet. Das Gerät soll ein buchartiges Faltdesign ähnlich dem Samsung Galaxy Z Fold erhalten und nicht das Klappdesign eines Galaxy Z Flip.
Weitere iPhone-Modelle in Entwicklung
Neben dem faltbaren Modell enthüllt das Leak weitere iPhone-Varianten. Darunter das iPhone 17e (V159), ein zweites iPhone Air (V62), sowie das iPhone 18 Pro (V63) und iPhone 18 Pro Max (V64). Interessant ist, dass die Software noch vor Apples Entscheidung erstellt wurde, den Start des nächsten iPhone Air zu verschieben.
Apple verwendet intern Codenamen für Produkte in Entwicklung, um Details vor der Öffentlichkeit geheim zu halten. Diese bestehen meist aus einem Buchstaben und einer Zahl, wie zum Beispiel V68 für das faltbare iPhone. Erst kurz vor der offiziellen Vorstellung werden die finalen Produktnamen wie iPhone Fold festgelegt.
AirTag 2 und Home-Produkte
Apple arbeitet offenbar an einem Nachfolger des AirTag mit der Bezeichnung B589. Zudem sind zwei Varianten eines Home Hub in Entwicklung – eine mit Standfuß (J490) und eine zur Wandmontage (J491). Ein mysteriöses Zubehör mit dem Code J229 könnte entweder ein eigenständiger Standfuß oder ein anderes Gerät wie die gemunkelten Apple-Kameras sein. Auch ein Tischroboter (J595), ein HomePod mini 2 (B525) und ein neues Apple TV (J355) befinden sich in der Pipeline.
Neue iPads und Macs
Bei den iPads plant Apple ein iPad 12 mit den Varianten J581 und J582 für WLAN und Mobilfunk. Die iPad Air Reihe soll ein Update mit M4-Chip erhalten, verfügbar in elf und dreizehn Zoll. Im Mac-Bereich arbeitet Apple an einem kostengünstigen MacBook mit A18 Pro Chip sowie an neuen Modellen mit M5 und M6 Prozessoren für MacBook Pro, MacBook Air, Mac Studio und Mac mini.
Wearables und Chips
Die Liste enthält mehrere Varianten der Apple Watch Series 12 und der Apple Watch Ultra 4. Besonders interessant sind die Einträge für verschiedene Vision-Produkte: ein leichteres Vision Air Headset (N100), eine günstigere Vision Pro Version (N109) und KI-gestützte Smart Glasses (N401) als Konkurrenz zu Meta Ray-Ban. Mehrere Prototypen für AR-Brillen wurden offenbar bereits wieder verworfen. Zudem finden sich Codenamen für kommende Chips wie den M5, M6, A20 und S11.
Unbekannte Projekte
Einige Codenamen wie N110, N209, N216, J349, J190 und J226 lassen sich bisher keinem bekannten Gerücht zuordnen. Die Software enthält keine Veröffentlichungstermine, sodass unklar bleibt, wann genau die einzelnen Produkte auf den Markt kommen werden. Einige Geräte wie das AirTag 2 und die iPads werden für Anfang 2026 erwartet, während andere erst später im Jahr oder darüber hinaus erscheinen dürften.
