Mit diesen Programmen können Sie Ihre Fotos verbessern

PTGui (Pro)

PTGui kann selbst stärkere Abweichungen in der Belichtung der Einzelaufnahmen und perspektivische Verzerrungen automatisch herausrechnen. Dadurch eignet es sich gut für freihändig aufgenommene Panoramen. Während Photoshop für Panoramen aus sehr vielen Einzelbildern unter Umständen mehrere Stunden, wenn nicht gar Tage rechnet, bastelt PTGui gut auskorrigierte Panoramen innerhalb weniger Minuten zusammen. Das Programm kann mit verschiedenen Dateiformaten (darunter auch RAW, EXR und PSD) in 8 und 16 Bit Farbtiefe umgehen und kommt auch mit Transparenzen zurecht.

Auch QuickTime-VR-Panoramen lassen sich mit PTGui erstellen. Die Pro-Version ist zudem in der Lage, HDR-Panoramen zu erzeugen und erlaubt es, Panos Stapelweise zu generieren. Laut Entwickler soll das Programm bereits mit lediglich 256 MB RAM zufriedenstellend arbeiten.

Dateikonvertierung

Auch wenn neben TIFF, JPEG, GIF, PNG und diversen RAW-Formaten nur wenige andere Bildformate verbreitet sind, so kommt es doch immer mal wieder vor, dass sich die ein oder andere Bilddatei mit den Bildprogrammen nicht öffnen lässt. Sei es, weil eine Auslegung des TIFF-Formats nicht den Baseline-Spezifikationen entspricht, oder weil man eine alte Kodak-Photo-CD findet, auf der die Bilder im heute kaum noch unterstützten IMAGE-PAC-Format vorliegen. 

GraphicConverter

Der GraphicConverter gehört zu den Veteranen der Bildbearbeitungsprogramme am Mac und sollte eigentlich auf jedem Apple-Rechner zu finden sein, denn er unterstützt derzeit rund 200 bekannte und längst vergessene Dateiformate, sodass sich im Zweifelsfall fast jedes Bild im GraphicConverter öffnen und in 80 Formaten exportieren lässt. Daneben können Kataloge erstellt, Bildbestände durchsucht, eine Diashow erzeugt oder Fotos für die Verwendung im Internet optimiert werden. Wie es sich für ein echtes Mac-Programm gehört, wird auch AppleScript unterstützt.

Dank Stapelverarbeitung lassen sich auch große Bildbestände automatisiert bearbeiten RAW-Entwicklung - die Fähigkeiten der Kamera ausreizen Das RAW-Format wird von allen digitalen Spiegelreflexkameras und einigen besseren Kompaktkameras unterstützt. Man kann es als die digitale Entsprechung des analogen Negativ-Films bezeichnen. Der Vorteil dieses Formats besteht darin, dass die vom Bildsensor aufgezeichneten Informationen unverfälscht und unkomprimiert vorliegen. Das gibt dem Fotografen die Möglichkeit, Parameter wie Helligkeit oder Weißabgleich selbst verlustfrei anzupassen. Der Nachteil besteht darin, dass die RAW-Dateien erst „entwickelt“ und anschließend in ein anderes Bildformat konvertiert werden müssen. Das kann nach langen Foto-Sessions sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Hier ist ein RAW-Konverter wichtig, der einen hochoptimierten Workflow erlaubt und zudem das Potential, das in den RAW-Dateien steckt, voll ausschöpft. Wegweisend ist hier Aperture von Apple, doch auch andere Mütter haben schöne Töchter, von denen wir Ihnen hier zwei vorstellen.

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