Intel prescht voran

Das Quad-Core-MacBook-Pro bald unterwegs?

Wer hätte sich das träumen lassen zu den seligen Zeiten des PowerBook G4, als Apple-Mobilrechner Jahre brauchten, um von 1,33 GHz auf 1,67 GHz zu kommen. Nun wird einem bei dem Fortschritt der Multi-Core-Technologie fast schwindelig. Intel, Apples Haus- und Hof-Lieferant, hat seinem Hauptwettbewerber AMD gegenüber derzeit die Nase sehr weit vorn und damit das auch so bleibt, basteln die Intel-Ingenieure an Mobil-Prozessoren, die mit vier anstelle von zwei Kernen rechnen.

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So könnte bereits Ende dieses Jahres das MacBook Pro mit vier Kernen arbeiten und auf diese Weise besonders leistungshungrige Anwender zufriedenstellen. Die Hochleistungsrecheneinheiten sind laut Intel tatsächlich dafür ausgelegt, die Leistung eines Schreibtischrechners für unterwegs bereit zu stellen. Die im 45-nm-Verfahren produzierten Chips werden voraussichtlich ab Mitte 2008 in die Serienproduktion gehen und könnten ihren Weg im Herbst - rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft - in die Mobil-Macs finden.

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"...hat seinem Hauptwettbewerber AMG..." :-) Ein SL55AMG bringt nur mehr Spaß ;-)

Ein Quad in einem Notebook? Weniger realistisch. Bei einer TDP von fast 50W ist kein Notebook in den heutigen Ausmaßen denkbar. Eher rechne ich mit noch flacheren und stromsparenderen Zweikernrechnern.

Wenn die Gerüchte stimmen und das Pro Ende des Jahres aktualisiert wird, überrascht uns Apple sicher mit einem Konzept, an das wir heute noch nicht denken. Ich bin schon jetzt gespannt.

Notebooks mit QuadCore gibt es schon und sind auch schon bestellbar! Kannst allerdings nicht unbedingt ohne Netzteil mit arbeiten.

Der Prozessor wird dann vielleicht, ähnlich wie ein externes Laufwerk, einfach per USB oder Firewire angestöpselt... Und hätte die Dimensionen eines Mac Mini... ;oD

Von Apple wird es sicher keine lärmenden Klötze auf dem Schreibtisch geben. Sonst hätte es vor Jahren auch schon das Powerbook G5 gegeben. Insofern wird der Quad erst dann verbaut, wenn er um die 30W TDP hat. Dann aber haben die Doppelkerne noch weniger und sind noch mobiler.

Da das MacBook eher die Zielgruppe der Medienprofis anspricht, ist es leider (wie auch der Rest der Computerwelt) leider noch viel zu langsam um in HD ordentlich zu arbeiten. Für Spiele oder Office macht ein Quad-Core sicherlich keinen Sinn, aber sobald es ans Filme machen geht nützt jeder Prozessorkern.

Ich persönlich habe mir noch keinen Mac gekauft, aber wenn Apple eine vernünftige (weiterhin mobile) Quad-Core Lösung für Notebooks anbietet, dann wäre das für mich ein Kaufgrund.

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