Gegenschlag

Microsoft reagiert auf iPod-Skandal

Infoworld berichtet, dass Microsofts Sicherheitsexperten recht ungehalten auf Apples Statement bezüglich der mit einem Virus infizierten Windows-iPods reagieren. Apple hatte angegeben, dass der Schädling von einem Windows-PC im Rahmen des Kontrollprozesses stammt und dass man sich darüber ärgere, dass Windows nicht "abgehärteter" gegen deratige Schädlinge sei. Microsoft-Sicherheitsexperte Jonathan Poon sagt dzu: "Das Problem besteht nicht in der Plattform, von der der Virus stammt.

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Die Tatsache, dass er auf dem iPod gefunden wurde bedeutet vielmehr, dass ein Problem bei den Qualitäts-Checks besteht." James Abrams, Vorgänger Poons bei Microsoft, geht sogar noch weiter: "Die Tatsache, dass Apple Microsoft verantwortlich macht, zeigt einen Mangel an Verständnis für Sicherheitsmaßnahmen zur Fehlerbeseitigung und Produktionsprozesse. Ein Virus ist nur das Symptom für ein Problem. Apple hat nicht gewusst, was man verschickt."

Tatsache ist wohl, dass bei Seiten hier, zwangsläufig, etwas oberflächlich argumentieren. Apple nutzt den Vorfall, um Seitenhiebe auf den Konkurrenten aus Redmond auszuteilen, wobei das Windows-Betriebssystem natürlich schon allein deshalb unsicherer ist, weil so ziemlich jeder existierende Virus hierfür programmiert wurde. Microsofts Argumentation ist allerdings auch nicht ganz von der Hand zu weisen.

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