Office für das Apple-Tablet im Test 1/3

Test: Microsoft Word für iPad

Office auf dem iPad geisterte als Gerücht bereits vor über einem Jahr durch die Gazetten. Dabei waren Dokument-Manager wie GoodReader von Anfang an auf dem iPad erfolgreich. Doch Microsoft hat sich Zeit gelassen und Zeit genommen, seine Büroanwendungen Word, Excel und PowerPoint an das iPad und an iOS 7 anzupassen. Wir schauen uns das Paket an. Den Anfang macht das Textprogramm Word.

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Das Textprogramm Word sieht auf dem ersten Blick vertraut aus. Wenn man die Desktop-Version kennt und nutzt, findet man sich sofort zurecht. Im Vergleich zur Online-Version von office.com bietet sich auf dem iPad das stimmigere Bild. Microsoft hat im Punkt der Nutzerführung alles richtig gemacht. Sofern man über ein iPad mit iOS 7 verfügt, startet die App nach dem Download von rund 260 Megabyte mit einem schmucken blauen Hintergrund. Eine weitere Voraussetzung ist ein Nutzerkonto bei Microsoft, das sich auch über Word erstellen lässt.

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Kontozwang

Verbunden mit dem Konto kann man auf dem iPad Word-Dokumente betrachten, die man per E-Mail geschickt bekommen hat oder die man selbst über office.com angelegt hat. Die komplette Wirkmächtigkeit entfaltet Word jedoch nur für zahlende Kunden. Office 365 kostet knapp 100 Euro pro Jahr und kann dann auf bis zu fünf Computern gleichzeitig und zusätzlich fünf Tablets wie eben auch dem iPad genutzt werden. Studierende profitieren von einem besonderen Angebot, das Microsoft bereits vor einem Jahr mit der Vorstellung von Office 365 einführte. So zahlen Studenten 79 Euro für den erweiterten Zeitraum von vier Jahren und dürfen die Anwendungen auf zwei Geräten gleichzeitig installieren und nutzen.

Das komplette Paket

Die Zielgruppe von Office für iPad ist nicht der iPad-Nutzer, der ein Büropaket sucht, sondern der Office-Kunde, der eben auch ein iPad besitzt. Word für iPad geht dabei eindeutig über den Funktionsumfang der iPhone-Version hinaus. Wo diese lediglich ein paar Farben zur Auszeichnung bietet und Formatierungen wegen des kleinen Bildschirms ins Blaue hinein erfolgen, ist Word auf dem iPad ein Glückstreffer: Farben lassen sich frei definieren und Formatierungen erscheinen sofort. Auf dem iPad liefert Word sämtliche Funktionen in einer an die Touch-Umgebung angepassten Art und Weise. Die Werkzeug-Leisten sind als Reiter umgesetzt und lassen sich schnell umschalten. Für Layout und zur Formatierung bietet Word den kompletten Umfang. Der Reiter „Überprüfen“ dient der Arbeit in Arbeitsgruppen. Kommentare in Dokumenten stehen rechts. Änderungsvorschläge lassen sich übernehmen oder ablehnen, ganz wie hierarchische Workflows die Arbeit des modernen Büromenschen strukturieren.

Papierlos

Auf dem iPad erlaubt Word einen papierlosen Arbeitsablauf. Das geht so weit, dass der App sogar die Druckfunktion fehlt. Der Austausch über Papier ist (noch) nicht möglich. Eingeschränkt sind auch die Freigaben von Dokumenten. Mögliche Partner sind ebenfalls an OneDrive, dem vormaligen SkyDrive, gebunden. iCloud oder Dropbox fehlen, was in der Zielgruppe eine jedoch eher untergeordnete Rolle spielen dürfte.

Fazit

Wer Word und Office nutzt und auch auf dem iPad nutzen möchte, findet nun das Original von Microsoft. Das Warten auf die Microsoft-Apps hat sich gelohnt. Nutzerführung und Funktionsumfang sind für den Anfang vorbildlich. Dass es sich um erste Versionen handelt, sieht man nicht. Und so kann man die Druck-Funktion, die Microsoft noch nachreichen möchte, sicherlich noch eine Weile entbehren.

Word für iPad

Hersteller: Microsoft

Preis: kostenlos, mit In-App-Käufen [Link in den App Store]

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Wie immer von MS, einfach nur Dreck, das Ding kann ohne Abo rein gar nichts. Aber passt schon, alternativen gibt es ja....

Man könnte wenigstens die Rechtschreibprüfung einschalten. Dann wäre der Artikel weniger fehlerhaft.

Ist ja grauenhaft!

als apple freak ( 2 imac, ipad, iphone, apple tv, time capsule, airport extreme.....) auch software betreffend, muss ich dennoch an microsoft ein kompliment aussprechen. word kann genau das was pages können sollte bzw was ich mir von apple und seiner hochwertigen hardware auch auf software seite wünschen würde. ich verwende ebenso pages keynote und numbers, stosse aber bald an die grenzen der programme speziell auf ipad ebene. ich kann word und excel nur weiterempfehlen. da ich die programme beruflich mehrmals täglich nutze bin ich auch bereit hierfür einen angemessenen betrag zu zahlen. wenn jemand jedoch nur privat zum spass diese programme verwendet dann kann er sich kommentare wie einfach nur dreck und dergleichen sparen. solche statements zeugen einfach von geringen verständnis bzw spiegeln unter umständen einen zu wenig ausgeprägten wortschatz des verfassers. in diesem sinne allen die eine gute bürosoftware brauchen und auch wollen diese auch im vollen umfang am ipad nutzen wollen, kann ich die office versionen nur empfehlen.

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