Das Mixed-Reality-Headset Vision Pro könnte künftig einen direkten Gehirnanschluss bekommen. Der Patentantrag mit dem Titel "Health Sensing Retention Band" beschreibt eine nicht-invasive neuronale Schnittstelle, die die Interaktion der Nutzer mit dem Gerät massiv verändern könnte.
Das Vision Pro verfügt bereits über beeindruckende Funktionen wie das Eye-Tracking, mit dem Benutzer durch Menüs navigieren und Aktionen mit einfachen Gesten auslösen können. Die Einführung der Gehirn-Schnittstelle könnte das Erlebnis trotzdem auf ein völlig neues Niveau heben.
Überwachung der Gesundheit und Verbesserung der Kontrolle
Dem Patentantrag zufolge soll das Headset mit Sensoren ausgestattet sein, die Gehirnwellenzustände erkennen und auswerten können. Der Schwerpunkt liegt in der Gesundheitsüberwachung doch die Technik kann auch zur Gerätesteuerung genutzt werden.
Zu den Möglichkeiten, die in dem Patent erwähnt werden, gehören die Erkennung von Stress, Schmerzen, Angst, Schlafverhalten, Wachsamkeit und sogar die Lernfähigkeit. Außerdem das Headset Körpertemperatur, Puls, Atmung und Blutdruck überwachen.
Die funktionelle Nahinfrarotspektroskopie (FNIR) wird als eine der möglichen Sensortechnologien genannt, die in dem Gerät eingesetzt werden könnten. Die genaue Methode zur Aufzeichnung von Gehirnströmen wird in dem Patentantrag jedoch nicht beschrieben. Das Patent erwähnt auch die Möglichkeit, die Elektroenzephalographie (EEG) zu nutzen.
Der Patentantrag ist natürlich keine Garantie dafür, dass Apple ein solches Gerät entwickelt oder gar auf den Markt bringt. Eine Vielzahl von Patenten wird nie in
konkrete Produkte umgesetzt.
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