Apple: Umweltinitiativen führen nicht zu Preiserhöhungen

Apple hat sich verpflichtet, bis 2030 kohlenstoffneutral zu werden. Das wirft die Frage auf, ob die Verfolgung grüner Initiativen die Kosten für die Verbraucher:innen in die Höhe treibt. Apple behauptet jedoch, dass dies nicht der Fall ist.

"Wir berechnen keinen Aufpreis für die Arbeit, die wir leisten", sagt Lisa Jackson, Apples Vizepräsidentin für Umwelt, Politik und soziale Initiativen. Sie sagte, Apple wolle beweisen, dass Nachhaltigkeit wirtschaftlich sinnvoll ist.

"Das liegt daran, dass sie wissen, wie man saubere Energie und wiederverwertbare Materialien in die Produktionsketten einbindet und die Emissionen senken kann", so Jackson auf der Reuters NEXT Konferenz.

Mit gutem Beispiel vorangehen

Apple glaubt, dass es anderen Unternehmen mit gutem Beispiel vorangehen kann. Jackson sagte, Apple investiere in Lösungen wie das Recycling von Seltenerdmetallen. Dies ermöglicht es Apple, kleinere Partner mit ins Boot zu holen.

"Das ist ein Bereich, in den Apple investieren und dann helfen kann, zu skalieren und (andere) Unternehmen mitzunehmen", erklärte Jackson.

Apple Watch wird klimaneutral

Im September 2023 kündigte Apple mit der Apple Watch Series 9 sein erstes kohlenstoffneutrales Produkt an. Auch die Apple Watch SE und die Apple Watch Ultra sind jetzt klimaneutral.

Jackson lobte Apple CEO Tim Cook dafür, dass er in Sachen Nachhaltigkeit den Ton angibt. Sie sagte, Apple wolle beweisen, dass Nachhaltigkeit und Rentabilität nebeneinander bestehen können.

"Ich möchte es so machen, dass andere Unternehmen sagen können, das ist nicht, weil sie Apple sind", sagte Jackson. "Sondern weil sie wissen, wie man saubere Energie und recycelbare Materialien einsetzt."

Apple ist bestrebt, die Emissionen in seiner gesamten Lieferkette zu reduzieren. Bis 2030 will das Unternehmen in seiner gesamten Geschäftstätigkeit kohlenstoffneutral sein.

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