Piep, Piep, Piep wir ham‘ uns alle lieb!

Twittern mit dem Mac

Soziale Netzwerke sind Fluch und Segen des digitalen Zeitalters. Nutzer von Xing, StudiVZ oder Facebook verwenden ihre Netzwerke, um miteinander in Kontakt zu bleiben, verlorene Freunde zu finden und persönliche Daten mit der ganzen Welt zu teilen. Doch viele Anwender teilen ihren Internetbekanntschaften auch stundenlang Nichtigkeiten mit oder vergeuden Lebenszeit, indem Sie Kontaktanfragen an wildfremde Menschen senden, um sich mit möglichst vielen Anwendern zu vernetzen. Freud und Leid liegen auch beim sozialen Netzwerk Twitter eng beisammen.

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Grundsätzlich ist Twitter ein gigantischer Chatraum, in dem jeder sagen kann, was ihm gerade in den Sinn kommt. Der große Erfolg von Twitter liegt dabei im Minimalismus des Systems. Interessierte können sich in wenigen Minuten über die Twitter-Internetseite ein kostenloses Profil einrichten und anschließend unter einem Pseudonym 140 Zeichen lange Nachrichten im Twitter-Netzwerk versenden.

Im Normalfall werden die Nachrichten der Twitter-Anwender für alle Internetnutzer einsehbar in der „Timeline“ dargestellt. Hier kann man beispielsweise lesen, dass gerade in Helsinki eine Ampel auf grün geschaltet hat, das Wetter in Miami jetzt geringfügig schlechter ist als es eben noch war oder in Hamburg ein Sack Mehl umgefallen ist. Doch finden sich hier auch Notizen und Bilder-Links zu wichtigen Themen oder interessante Gesprächspartner.

Ordnung schaffen im virtuellen Hühnerstall

Für Neulinge mutet die Timeline aufgrund der im Sekundentakt eintreffenden „Tweets“, wie mit Twitter versendete Nachrichten genannt werden, zunächst wie ein virtueller Hühnerstall an, in dem jeder Twitterer nach Belieben vor sich hinkrakelt. Ordnet man jedoch die Verhältnisse und konzentriert sich auf die Tweets einzelner Anwender, kann der Dienst sehr nützlich sein. Kennt man das Pseudonym, mit dem ein bestimmter Twitterer sich verbreitet, lassen sich die Tweets dieses Anwenders isoliert betrachten.

Beispielsweise sind die Tweets der Mac Life, die unter dem Pseudonym „Mac_Life“ getweeted werden, über die Internetadresse www.twitter.com/Mac_Life abrufbar. Analog bauen sich die Twitter-URLs zu anderen Anwendern auf. Um über alle Tweets von Freunden und Bekannten auf dem Laufenden zu bleiben, bedarf es jedoch keiner eigenen Lesezeichen-Sammlung. Twitter bietet registrierten Anwendern die Option, die Tweets einzelner Nutzer zu abonnieren. Mit steigender Zahl solcher Twitter-Abonnements entsteht eine persönliche Timeline, in der alle Tweets, die von Interesse sind, gesammelt werden. Damit bietet Twitter die Möglichkeit, immer zeitnah über das Neueste aus Familie und Freundeskreis oder besonderen Interessengebieten informiert zu bleiben.

Eine Hand voll Kommandos

Es gibt eine Hand voll einfacher Kommandos, die den Umgang mit Twitter erleichtern. Wollen Sie einem Twitterrer folgen, versenden Sie einen Tweet nach dem Muster „follow Pseudonym“ – „Pseudonym“ muss hierbei durch den Twitter-Namen des Anwenders, dem Sie folgen möchten, ersetzt werden. Wollen Sie ein bestehendes Abonnement auflösen, ist dies durch einen Tweet nach dem Muster „leave Pseudonym“ möglich. Interessieren Sie sich dafür, wer sich hinter einem Pseudonym verbirgt, hilft Ihnen der Befehl „whois Pseudonym“.

Soll eine öffentliche Nachricht zielgerichtet an einen anderen Twitterer geschickt werden, beginnt man die Nachricht mit „@ Pseudonym“. Für private Nachrichten, die die Dritte nichts angehen, empfiehlt sich die Eingabe von „d Pseudonym“. Schließlich hat das Rauten-Symbol eine besondere Bedeutung bei Twitter. Jeder Begriff, dem ohne Wortzwischenraum eine Raute vorangestellt wird, wird von Twitter als Schlagwort („Hashtag“) markiert. Diese Schlagworte werden beim Durchsuchen von Tweets als Suchergebnisse bevorzugt.

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