Stomp 1.3

Mit Interesse an Archäologie hat es nichts zu tun, dass Artefakte so viele Betrachter finden – und es handelt sich schließlich auch nicht um Fundstücke vergangener Jahrhunderte, sondern nur um Home-Videos, die, stark komprimiert, weltweit Besucher von Videoportalen erfreuen. Stomp ist ein Programm, welches Videos skaliert und so vorbereitet, dass sie sich für verschiedene Zwecke eignen. Dies kann beispielsweise YouTube oder der iPod sein.

Um Anwendern Arbeit zu ersparen, gibt es eine Reihe vorgefertigter Einstellungen. Da diese Einstellungen nicht alle verschiedenen Wiedergabegeräte auf dem Markt erfassen (können), ist es möglich, eigene zu definieren. Stomp kann die Video- und Audiospur neu komprimieren, dass Seitenverhältnis (4:3, 16:9) und die Videogröße ändern sowie das Video beschneiden. Zwei Optionen (Original-Bildrate bewahren, Seitenverhältnis nicht verändern) sorgen dafür, dass sich auch PAL- und NTSC-Material in der Liste mischen lässt.

Letztere arbeitet Stomp der Reihe nach ab, aber es fehlt eine Option, den Mac nach Beendigung der Konvertierung automatisch auszuschalten. Die Daten landen entweder im gleichen oder in einem anderen Ordner als die Originale – aber auch wenn Ersteres gewählt wurde, bleiben die Quelldateien erhalten.

Stärker noch als die Konvertierung selbst, nehmen die CoreVideo-Filter Einfluss auf das Video. Effektketten sind schnell zusammengeklickt, inklusive Echtzeitvorschau.

Fazit

Stomp verpackt die QuickTime-Funktionalität ansprechend, und die Stapelbearbeitung ist ein Pluspunkt gegenüber QuickTime Player Pro. Die Liste der Voreinstellungen könnte umfangreicher sein und ist derzeit noch sehr Apple-lastig.