Moonbird im Kurzcheck: Atmen gegen Stress

Bewusstes Atmen ist ein bewährtes Mittel, um Stress abzubauen und die Schlafqualität zu verbessern. Das hat auch Apple erkannt und bietet mit der Achtsamkeit-App auf der Apple Watch eine Funktion, die Nutzer regelmäßig an bewusstes Atmen erinnert. Der Nachteil: Der ständige Blick auf das Display kann den meditativen Effekt mindern. Nicht so bei Moonbird. Das kleine, handschmeichelnde Gerät will seinen Nutzern helfen, die perfekte Atemfrequenz zu finden und mit der Herzfrequenz in Einklang zu bringen.

Mit seiner abgerundeten Form erinnert der Moonbird tatsächlich ein wenig an einen ruhenden Vogel. Seine seidige „Haut“ aus biokompatiblem Silikon fühlt sich angenehm an und er ist gerade schwer genug. Die minimalistische Gestaltung kommt ganz ohne sichtbare Tasten aus – die Steuerung erfolgt intuitiv durch einfaches Halten – der Daumen ruht auf dem Pulssensor. Per Bluetooth verbindet sich das Gerät mit der begleitenden App, die Herzfrequenz und Atemmuster aufzeichnet. Zum Aufladen liegt ein Ladekabel mit einem speziellen magnetischen Anschluss bei. 

Sobald der „Mondvogel“ erwacht, beginnt er sich sanft auszudehnen und wieder zusammenzuziehen. Anders als viele geführte Meditations-Apps wie Calm oder Headspace zwingt der Moonbird keinen bestimmten Rhythmus auf, sondern orientiert sich an der Herzfrequenz. Die Kombination aus haptischem Feedback und bewusster Atemkontrolle aktiviert das parasympathische Nervensystem, das für Entspannung und Stressabbau sorgt. 

Neben dem hohen Preis gibt er gerade für Apple-Fans ein nicht zu unterschätzenden Nachteil: Weder die Trainingsdaten noch die Herz- oder Atemfrequenz finden Ihren Weg in Apples Health-App.