Die Funktion zählt

Erfolg hatte er freilich nur, weil seine inneren Werte hielten, was er äußerlich versprach. Eine Philosophie, der auch Dyson folgt: „Die Grafiker und Techniker sitzen im geografischen Zentrum [des Unternehmens]. Das spiegelt die Tatsache wider, dass Ingenieurskunst und Design das Kernstück der Firma sind“, berichtet Dyson. „Wir sind Ingenieure“, lautet daher das Motto aller Mitarbeiter, denn sie sollen sicherstellen, dass Design immer aus der Funktion entsteht.

Aussehen und Funktion dürfen sich nie widersprechen. Originell sein soll beides zudem – was bei den Staubsaugern gelungen ist: „Schon immer hatte mich [mein alter Staubsauger geärgert], er schien den Schmutz nur herumzuschieben. Für mich war es mehr ein teurer Besen als ein billiger Sauger.“ So entwickelte der britische Tüftler in jahrelanger Arbeit ein System, das Luft in einem Kegel auf bis zu anderthalbfache Schallgeschwindigkeit beschleunigt. So werden Staub und Schmutz durch das eigene Gewicht der Partikel aus dem Luftstrom herauszentrifugiert und am Boden des Zyklons gesammelt. 

Der Clou dabei: In einem herkömmlichen Staubsaugerbeutel verstopfen die Poren sehr schnell mit eingesaugtem Dreck, sodass die Saugkraft rapide abnimmt. Diesen Vorgang auch noch durch eine transparente Gestaltung sichtbar zu machen – undenkbar. Ein Zyklon hingegen hat dieses Problem nicht. Anfangs belächelt und heute berühmt, ähnelt sein Erfolg dem des Macs, der trotz vieler Hürden schließlich einen Siegeszug antreten durfte.

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