Unterstützte Modelle – Fast wie von selbst

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Wenn Ihr Mobiltelfon, wie unser Testgerät, ein Sony Ericon K800i, zum erlauchten Kreis der unterstützten Modelle gehört, geht die Kopplung an iSync fast von allein von statten. Öffnen Sie iSync, das Sie im Programme-Ordner finden. Wählen Sie nun aus der Menüleiste in der Kopfzeile aus dem Register Geräte die Option Gerät hinzufügen ... aus. Es öffnet sich ein neues Fenster, das die Umgebung Ihres Computers nach kompatiblen Geräten mit eingeschaltetem Bluetooth-Anschluss durchsucht. Nach kurzer Zeit sollte iSync das Telefon finden und Ihnen mitteilen, dass ein kompatibles Gerät gefunden wurde. Damit ist es fast schon geschafft. Wählen Sie nun Ihr Telefon im iSync-Menü aus, können Sie sich entscheiden, ob die Daten vom Mac mit dem Telefon synchronisiert (Synchronisierung mit Gerät aktivieren) und welche Daten abgeglichen werden sollen.

Hierbei haben Sie die Wahl, nur Kontakte mit Telefonnummern synchronisieren zu lassen und – für den Fall, dass Sie mehrere Kalender in iCal nutzen – nur bestimmte Kalender auf das Telefon zu übertragen. Weitere Einstellungen erlauben es Ihnen, einen zeitlichen Rahmen festzulegen, innerhalb dessen Ereignisse berücksichtigt oder aber nicht berücksichtigt werden. So verhindern Sie, dass Sie das Mobiltelefon unnötig mit alten Terminen zugemüllt wird. Mit einem Klick auf den Button Geräte-Sync starten Sie die Synchronisierung. Alle ausgewählten Daten werden nun vom Mac auf das Telefon übertragen. Herzlichen Glückwunsch, jetzt haben Sie alle Termine und Adressen immer in der Tasche.

Was tun, wenn’s klemmt?

iSync und nicht unterstützte Geräte Auch wenn iSync von Haus aus viele Mobilgeräte unterstützt – Apples Programm ist wählerisch und lässt zahlreiche Nutzer im Regen stehen. Beispielswiese läßt sich das Nokia N82 problemlos per Bluetooth mit dem Mac verbinden, iSync stellt jedoch fest, dass das verbundene Gerät nicht unterstützt wird. Einige Hersteller von Mobiltelefonen nehmen die Sache selbst in die Hand, anstatt zu warten, bis Apple iSync an aktuelle Modelle anpasst. Auf einer Internetseite (http://europe.nokia.com/A4299040) bietet Nokia für viele Modelle kostenlose iSync-Plug-ins an. Nach dem Herunterladen wird die Installationsroutine per Doppelklick gestartet und kopiert die nötigen Informationen in die iSync-Bibliothek.

Einen Neustart von iSync später wird das vormals nicht unterstützte Telefon von iSync gefunden und akzeptiert. Sollte ein Gerätehersteller kein Plug-in vorhalten, gibt es zahreiche kommerzielle Anbieter, die in die Bresche springen und gegen kleines Geld selbst programmierte Plug-ins anbieten. Unter anderem finden Sie auf der Seite von NovaMedia (http://www.novamedia.de/) kostenpflichtige Plug-ins für betagte und exotische Telefone diverser Hersteller. Wenn Sie stattdessen selbst Hand anlegen und ein nicht unterstütztes Telefon mit iSync zusammenbringen wollen, haben Sie sich viel vorgenommen.

Die von iSync unterstützten Telefone sind in einer Datei („MetaClasses.plist“) vermerkt, die sich im Verzeichnis Programme/iSync/Contents/Plugins/ApplePhoneConduit.syncservice/Contents/PlugIns/PhoneModelsSync.phoneplugin/Contents/Resources versteckt. Dieser Datei müssen Sie je nach Modell eine Passage hinzufügen, die iSync anschließend vorgaukelt, Ihr Telefon sei mit dem Programm kompatibel. Die Internet-Recherche nach dem einzufügenden Passus kann einige Zeit in Anspruch nehmen, aber mit dieser Methode werden selbst Telefone mit iSync verkuppelt, für die keine Plug-ins angeboten werden, wie etwas das Outdoor-Mobiltelefon M81 von BenQ/Siemens.

Fazit

Die Synchronisierung von Kalendern und Adressen per iSync ist komfortabel und einfach, wenn man das Mobilgerät und die Software ins Gespräch miteinander bekommt. Sie sind auch unterwegs immer auf dem neuesten Stand und verpassen keinen Termin mehr, wenn Sie Ihr Telefon erinnert. Auch geht die Adresspflege über das Mac-Adressbuch einfacher von statten als über das Telefon. Übrigens: Wenn Sie zu den glücklichen Besitzern eines iPod oder eines iPhones gehören, können Sie Kalender und Adressen ohne großes Zutun mittels iTunes synchronisieren.

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