Enthält Affiliate-Links [Was ist das?]Kreative Apps nun für M1 optimiert

Photoshop, DaVinci Resolve und Notability: Allesamt für den M1 optimiert

Der Mac ist unter Kreativen immer noch nach wie vor die erste Wahl, wenn es um die Anschaffung eines Arbeitsgerätes geht. Dafür muss allerdings auch die Software passen und hier gab es mit dem Wechsel von Intel auf den M-Chip einige Sorgenfalten in der Community - wie schnell würden Adobe und Co ihre Software nativ auf Apple Silicon portieren können?

Von   Uhr

Nun, die Sorgen sind wohl unbegründet. In den vergangenen Wochen stellten immer mehr Entwickler entsprechende Updates ihrer Programme bereit, mit dessen Hilfe der M1 nativ unterstützt wird. Dies ist nun auch bei Adobe Photoshop, DaVinci Resolve und Notability der Fall. 

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Adobe Photoshop

Fangen wir mit dem Platzhirsch Photoshop von Adobe an. Bereits seit Mittwoch ist ein aktuelles Update verfügbar, mit dessen Hilfe die native Unterstützung des M1 eingeführt wird. Fairerweise sind hier noch mit einigen Einschränkungen zu rechnen - die Betaphase läuft seit gut vier Monaten - doch Adobe entschied sich trotzdem für die offizielle Freigabe des Update.

Als Grund gibt man den deutlichen Zugewinn bei der Performance an, der mit der nativen Unterstützung des SoC (System-on-a-Chip) erzielt wurde. Aus diesem Grund "wolle man die Veröffentlichung nicht weiter zurückhalten".

Alltägliche Aufgaben wie das Öffnen und Exportieren von Dateien, der Einsatz von Filtern usw. soll nun im Durchschnitt rund anderthalb mal schneller vonstatten gehen als es mit der Emulation über Rosetta 2 der Fall war. Darüber hinaus können Anwender sich laut Adobe noch über diese Verbesserungen freuen: 

  • Objektauswahl: Lasso – 21 Prozent schneller
  • Objektauswahl: Marquee – 27 Prozent schneller
  • Select Subject – 31 Prozent schneller
  • Content Aware Fill – 40 Prozent schneller
  • Select Sky – 62 Prozent schneller
  • Sky Replacement – 66 Prozent schneller

Nachteile

Adobe weist aber im gleichen Atemzug darauf hin, dass noch nicht alle Funktionen vollständig in der nativen Version funktionieren. Die betreffen dabei teils erst kürzlich vorgestellte Funktionen wie das "Preset Synccing" oder auch den Export von SVG-Dateien. Auf seinen Hilfe-Seiten geht der Anbieter konkreter darauf ein und bietet verschiedene Workarounds an und erklärt genau, was noch nicht funktioniert. Zeitgleich verspricht der Hersteller, die fehlenden Funktionen so schnell wie möglich nachzuliefern. 

DaVinci Resolve 17.1

Wer im Videoschnitt etwas anspruchsvoller ist, wird sich schnell nach einer Alternative zu iMovie umsehen wollen. Dabei landet man entweder bei Adobe Premiere oder greift gleich zu Final Cut Pro. Beides sind allerdings keine kostengünstigen Lösungen. DaVinci Resolve ist allerdings eine hervorragende Alternative und zudem in der Basisversion auch noch kostenfrei erhältlich. Und das erst gestern erschienende Update ist Grund für die Erwähnung, da dieses ebenfalls die native Unterstützung für den M1 ausliefert

Blackmagic Design, der Entwickler dahinter, bietet zusätzlich zur verbesserten Leistung und Stabilität von DaVinci Resolve 17.1 auch noch die Unterstützung für einen Video-Codec aus. Die Rede ist hier von H.265 4:2:2.

DaVinci Resolve Studio

DaVinci Resolve ist grundsätzlich kostenfrei, Blackmagic Design bietet darüber hinaus mit DaVinci Resolve Studio noch eine kostenpflichtige variante an, die allerdings noch einmal deutlich mehr Funktionen anbietet. Auch hierfür gab es ein Update, welches sich aber speziell an Intel-Macs richtet. Hier werden nun die Hardware-Kodierungen H.265 4:2:2 und 4:4:4. unterstützt, darüber hinaus gibt es Verbesserungen beim Einsatz von Copy & Paste und diverse Bugfixes. 

Notability gibt es jetzt als Universal-App 

Die dritte App im Bunde ist die Notizen-App Notability des Entwicklers Ginger Lab. Vor wenigen Tagen verschwand diese aus dem mac App Store und kehrte nun als Universal-App zurück. Dies ist dank Catalyst problemlos möglich und soll das Portieren erfolgreicher Apps von iPhone/iPad auf den Mac deutlich vereinfachen. 

Im Fall von Notability ist das auf beeindruckende Art und Weise gelungen, denn nahezu der gesamte Funktionsumfang der iOS-Version ist nun auf dem Mac verfügbar. Das schließt explizit die Verwendung des Apple Pencil mit ein. Nun unterstützt der Mac selbst keinen Apple Pencil, weshalb man sich hier eines Umweges bedient 

Sidecar macht es möglich

Um Notability auf dem Mac also mit einem Apple Pencil benutzen zu können, setzt der Anbieter auf ein via Sidecar angeschlossenes iPad. Kurz zur Erinnerung: Sidecar wurde mit macOS Catalina eingeführt und dient als Zweitbildschirm für den Mac. Hier haben wir einmal skizziert, wie sich das Ganze gestaltet und welche Vorteile sich daraus ergeben.

Über das iPad-Display sind nun Stift-Eingaben bei der macOS-Version von Notability möglich. Alternativ bieten sich handschriftliche Einträge oder Zeichnungen via Maus oder Trackpad an, wobei der Stift die deutlich komfortablere Lösung ist.

Preis zur Einführung kurzfristig reduziert

Der Entwickler bietet die App derzeit zum reduzierten Einführungspreis von 4,49€ im Mac App Store, was einer Ersparnis von 56% entspricht. Wer Interesse daran hat, sollte sich aber beeilen. Das Angebot ist nur für kurze Zeit verfügbar. Noch ein Wort zu den Systemvoraussetzungen, Notability benötigt in der aktuellen Version macOS 10.15 Catalina oder höher. 

‎Notability: Notizen, PDF
‎Notability: Notizen, PDF
Entwickler: Ginger Labs
Preis: Kostenlos+

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Fast schon pervers, wie brutal schnell der M1 läuft.

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