iPhone 6 könnte ebenfalls nur 1 GB Arbeitsspeicher bekommen: Android-Konkurrenz bietet im Durchschnitt mehr

Seit dem iPhone 5 stattet Apple das iPhone mit 1 GB Arbeitsspeicher aus und laut einem Diagramm der chinesischen Reparaturfirma GeekBar wird es dabei auch beim iPhone 6 bleiben. GeekBar hatte schon früher vorab Informationen zu Apples Hardware-Komponenten freigegeben. Bei vergleichbaren Android-Geräten sind 2 GB inzwischen Standard, Apple selbst wirbt nicht mit der Arbeitsspeicher-Größe der iPhones und iPads, sondern mit der Akkulaufzeit und Geschwindigkeit der Geräte.

Von   Uhr

Je mehr Arbeitsspeicher ein iOS-Gerät besitzt, desto mehr Daten können im Speicher gehalten werden. Dies lässt sich am Besten in Mobile Safari beobachten: Ein iPad 2 (512 MB Arbeitsspeicher) kann beispielsweise mehr Webseiten im Speicher halten, als ein iPad 1 (256 MB Arbeitsspeicher) und muss beim Wechsel zwischen den Seiten seltener neu laden. Moderne iPhones und iPads können auch mehr Apps im schnellen Arbeitsspeicher halten.

Moderne Android-Geräte sind mit 2 GB RAM, wie das HTC One M8 ausgestattet, einige auch mit 3 GB RAM, wie das Galaxy Note III. Die Arbeitsspeicher-Ausstattung von Android- und iOS-Geräten lässt sich allerdings nur bedingt vergleichen, da Apple als Soft- und Hardware-Hersteller das Betriebssystem auf die iPhones und iPads optimiert. Ein iPhone mit 1 GB Arbeitsspeicher kann also genauso flüssig arbeiten wie ein Android-Smartphone mit doppelt so viel Arbeitsspeicher.

Mehr Arbeitsspeicher führt auch zu einem höheren Stromverbrauch, den Apple durch einen größeren Akku kompensieren müsste. Apple selbst hat bei früheren iOS-Geräten weder mit der Arbeitsspeicher-Ausstattung noch der Akkugröße geworben.

Während GeekBar schon früher durch Vorabveröffentlichungen von Informationen über Apple-Hardware aufgefallen ist, gibt es Zweifel, ob mit "1 GB DDR" wirklich die Arbeitsspeicher-Ausstattung gemeint ist. Die Zeichnung könnte sich auf den NAND-Chip beziehen, der Flashspeicher, auf dem Daten abgelegt werden. Dessen Root-Partition, die das iOS-Betriebssystem für eigene Zwecke nutzt, ist 1 GB groß. GeekBar spricht im Blog-Post auf dem chinesischen Social-Media-Network Sina Weibo dennoch von 1 GB Arbeitsspeicher.

Kommentar

Das Apple die Arbeitsspeichergröße auf dem iPhone-6-Event thematisieren wird, ist äußerst unwahrscheinlich. Der Sprung auf 2 GB Arbeitsspeicher wäre dennoch wünschenswert, denn auch der Speicherhunger der iOS-Apps und mobilen Webseiten wächst.

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "iPhone 6 könnte ebenfalls nur 1 GB Arbeitsspeicher bekommen: Android-Konkurrenz bietet im Durchschnitt mehr" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Das nervt einfach!!

1GB reicht hinten und vorne nicht. Sogar mein iPad Air kann keine 3 Safari Tabs halten.

Sorry aber das ist ein Witz, Apple. So schade, denn sie könnten viel besser. Was würde es Apple kosten, 2GB zu spendieren?! Nur ein paar noch zufriedenere Kunden.

Komisch! Mein iPad Mini von 2012 mit 512 MB schafft mindestens 6 offene Safari-Tabs ohne Nachladen.
Auf dem Ding ruckelt nichts, wo hingegen bei meinem Samsung Galaxy S3 mit 1GB Arbeitsspeicher Ruckler und Aussetzer an der Tagesordnung waren.

Komisch! Der obligatorische, an den Haaren herbeigezogene, "als ich noch ein Androidgerät XY hatte...".

Lächerlich.

das mit den 3 tabs beim air nehm ich dir nicht ab. naja, vielleicht hast du noch 50 apps laufen und 20 dienste im hintergrund. ob für so ein nutzungsverjalten ein pad das richtige ist, das muss man sich dann schon fragen.

Stimmt voll und ganz... 1GB ist viel zu wenig

Stimmt, sonst ist der Blechtrottel unbenutzbar.

"...da Apple als Soft- und Hardware-Hersteller das Betriebssystem auf die iPhones und iPads optimiert."

Absoluter Käse, der immer weiter getratscht wird und anscheinend die Antwort auf jede erdenkliche Frage darstellt...

Apple optimiert sein System also auf 512 MB Ram und 1 GB Ram?
Und auf was optimiert die Konkurrenz? 20 GB Arbeitsspeicher?

Man optimiert ein System nicht auf eine bestimmte MB oder GB Zahl an Arbeitsspeicher. Man kann ein System dahingehend optimieren weniger zu verbrauchen.

Mehr ist besser. Und sei es nur wegen den offenen Browser Tabs.

Einfach nur komplett unreflektiert einen Standardsatz zum tausendsten Mal weitergeplappert.

Herzlichen Glückwunsch Herr Jaap. Gut gemacht...

1GB reicht natürlich bei optimaler Software und mein iPad mini hält übrigens auch problemlos mehrere Seiten offen ohne nachzuladen.

Auch 4GB kann man zumüllen, wenn er zur Verfügung steht. Wenn niemand die tatsächliche Ausstattung wüsste, gäbe es diese Diskussionen gar nicht. Das Ergebnis zählt und nicht länger, schneller etc.

Daumen hoch Do ist es.

Wie viel mehr Profit das Apple wohl pro Jahr bringt, mickrige 1 GB RAM wegzulassen? Oder anders gefragt: wie viel mehr würden iPhones kosten, hätten sie 1 GB RAM mehr? Ich vermute mal, um die 50 €, kostet ja auch 'ne Menge.

P.S.: so, jetzt noch mal, weil immer noch "in place". Liebe MacLife-Leute, nehmt endlich dieses beschissene JS raus, das mit Pfeil rechts/links den nächsten Artikel lädt. So bekloppt kann man doch nicht! Oder…?

ja zum p.s.! ist wirklick total bescheuert, so eine insellösung zu verwenden. grad für ne macseite sollte si ein designbruch verboten sein!

Das JavaScript zu deaktivieren geht auch ganz leicht. Dafür muss man nicht nochmal die Webentwickler/Studentische Hilfskräft anwerben. Einfach den Verweis auf die JS Funktion aus dem HTML-file löschen ;)

Jeder Smartphone Hersteller optimiert Android ebenfalls auf die jeweils verbaute Hardware (sogar die Nexus Geräte). Dies ist auch einer der Gründe warum (leider) Android Updates oft erst Monate nach dem Release (oder gar nicht) für die jeweiligen Smartphones erscheinen.
Also bitte hört endlich damit auf immer und immer wieder zu schreiben dass nur Apple die Software auf die Hardware optimiert.

Android optimiert ?

Ja optimiert, ob dir's gefällt oder nicht. Ausnahmen findet man höchstens in Form von Billiggeräten (z.B. Medion). Bei den grossen Herstellern wie Sony, HTC, Samsung, etc. muss man kaum Bedenken haben.

Optimieren heisst in diesem Fall Funktionalitäten wegwerfen und den Kunden vorenthalten, damit es in den Speicher passt?

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.