Datenschutz für Dummies

Datenschutz: Einfach erklärt von Apple

"Ich bin überzeugt davon, dass die Menschen intelligent sind, und dass manche bereit sind, mehr Daten zu teilen als andere. Fragt sie einfach danach. Fragt sie jedes Mal. Lasst sie euch sagen, wann sie nicht mehr gefragt werden wollen. Und lasst sie genau wissen, was mit ihren Daten gemacht wird.“ 

Von   Uhr

Wisst Ihr, wer dieses Zitat sagte? Es war Steve Jobs auf der "All Things Digital Conference" 2010. Mit diesen Worten beginnt Apple nämlich eine neue Kurzgeschichte zwischen einem Vater und seiner Tochter um das Thema Datenschutz

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Betrifft uns alle

Dieses Thema ist aufgrund verschiedenster Konstellationen und Verflechtungen mittlerweile hochkomplex geworden, was es schwer macht, die einzelnen Punkte zu erfassen. Das ist wohl auch der Grund, warum in der Öffentlichkeit dieses Thema nicht mit der Notwendigkeit diskutiert wird, wie es eigentlich der Fall sein müsste. Genau darauf macht die neue Kurzgeschichte aufmerksam, die der Konzern nun veröffentlicht hat. Wieder unterhält sich ein Vater mit seiner Tochter darüber, welche Auswirkungen der ungezügelte Hunger nach Daten am Ende des Tages hat.

Ein Tag im Park

Das Szenario stellt einen ganz alltäglichen Ausflug in den Park dar, so wie es wahrscheinlich unzählige Leser hier ebenfalls mit ihren Kindern tun. Er überprüft verschiedene Informationen, wie das Wetter am Rechner und schaut sich dazu auf seinem Smartphone die Verkehrslage an. Im Park selbst wird noch ein Selfie geschossen und ein Eis gegessen. Bei all diesen Aktivitäten werden Daten erzeugt, gesammelt und verkauft. Das Beängstigende daran: Der Vater hat ohne Wissen eine Vielzahl an persönlichen Daten an Unternehmen weitergegeben, die nichts etwas mit dem Ausflug zu tun haben oder mit denen er zuvor interagiert hat. Dennoch wird eine Art digitaler Identität für ihn geschaffen, die nicht nur mit Werbung regelrecht zugepflastert wird. An dieser Stelle wollen wir nicht zu viel verraten und verweisen auf das hier verlinkte PDF.

Apple möchte sich selbst ins rechte Licht rücken

Natürlich verfolgt der iPhone-Konzern mit dieser Kurzgeschichte eine Agenda. Man will nämlich seine eigenen Apps und Dienstleistungen hervorheben und unterstreichen, dass man eben anders als andere Unternehmen agiere. Inwieweit man selbst den Versprechungen von Apple Glauben schenken mag, sei einmal dahingestellt. Es ist trotzdem beunruhigend, wie simpel sich in einer technologisierten Welt einzelne Informationsschnipsel, erzeugt über ein Smartphone, über uns zusammentragen lassen

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Ich habe mir das Dokument einmal genau angesehen. Es sind 40 apple-unabhängige Quellen vermerkt. Und natürlich zeigt Apple Möglichkeiten auf, wie man auf den Geräten der Firma und die Firma selbst Datenmengen, die weiter gegeben werden minimiert. Das Geschäftsmodell ist eben ein vollkommen anderes, als das anderer Systeme bzw. Unternehmen. Wer das nicht verstehen oder akzeptieren möchte - der tut das eben nicht. Es sind doch nicht die "Schmerzen" eines Apple-Users.

"Apple möchte (nicht) sich selbst ins rechte Licht rücken", sondern möchte vor allem aufklären, da zu viele Mitmenschen vollkommen gleichgültig gegenüber dem Datenschutz eingestellt sind. Nach dem Motto: Die wissen ja schon sowieso alles über mich.

Und je öfter und detaillierter darüber gesprochen oder geschrieben wird desto besser. Egal, wer das macht. Es sollte nur wenigstens einiger Maßen glaubwürdig sein. Und das können eine Reihe von Unternehmen eben nicht oder überhaupt nicht verdeutlichen. Schreiben kann man viel. Die Frage ist immer: Wer handelt denn nun wirklich?

Insofern muss man "den Versprechungen von Apple" Glauben schenken. Zumal es keine versprechen sind, sondern konkrete Taten. So wie dieses kleine Dokument!

Genau so sieht es aus. Dieser Kommentar trifft es ziemlich gut.
Apple hat etwas mehr auf der Agenda, als einfach nur eine Firma zu sein, die möglichst profitabel arbeiten möchte. Nein, man möchte etwas für das Wohl der Menschheit tun. Und das zeichnet sie aus.

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