"Während bisher im Netz dubiose Angebote und Berichte zum SIM-Aufsteckkarten aus Brasilien [...] auftauchten, um [das] iPhone 3G freizuschalten, freuen wir uns, nun folgendes zu verkünden", hatte gestern noch die deutschsprachige Webseite MacBug berichtet, " Wir haben einen SIM-Karten-Adapter der Firma Juma FZE aus Dubai getestet [...] und siehe da, es läuft mit [Simyo und Vodafone]!" Für fünfzig Euro erhielten Käufer eine Aufsteckkarte für das SIM-Modul eines beliebigen Netzbetreibers und eine Software, die auf per Jailbreak freigeschalteten iPhones die Umgehung des Netz-Schutzes ermöglichen sollte.
Heute jedoch ruderte MacBug zurück: "[wir konnten] die Chipkarte mittlerweile mit mehr Anbietern testen und mussten feststellen, dass die Karte nicht mit jeder SIM Karte einwandfrei funktioniert." SMS kamen nicht an, Anrufe wurden nicht zu den Test-iPhones durchgestellt und nur mit dem Abschalten des schnellen Datennetzwerkes UMTS ließen sich versuchsweise die meisten Fehler korrigieren. Ohne UMTS jedoch bietet ein modernes iPhone kaum noch mehr als die mittlerweile bei eBay zahlreich gehandelte letzte Generation.
Auch weiterhin scheint also Warten angesagt. Nach dem Bröckeln des iPhone-Monopols in Großbritannien bleibt aber die Hoffnung, dass auch andere Europäische Länder schon bald in einen freieren Wettbewerb um die Kunden eintreten werden. Denn dass gerade in Deutschland in den Tarifen noch Raum für Verbesserungen ist, zeigt ein direkter Vergleich zwischen den Angeboten von T-Mobile hierzulande und im Nachbarland Österreich.
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