Patente

Apple sichert sich wichtige Kamera-Patente von fehlgeschlagenem Startup

Es kommt nicht selten vor, dass ein Startup trotz toller Technologie und guter Geschäftsidee keine kommerziellen Erfolg feiern kann und dadurch wieder geschlossen wird.

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So ähnlich ging es im letzten Jahr auch Lighthouse AI, die mit einem innovativen Sicherheitskamerasystem punkten wollten, aber dann am Kunden scheiterten. Apple nutzte scheinbar die Gunst der Stunde und hat kurzerhand einige Kamera-Patente erwerben können. 

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In den letzten Jahren hat Apple viel in neue Kameratechnologie investiert und konnte mit jeder neuen Hardware-Generation zahlreiche Verbesserungen aufweisen. Mit der TrueDepth-Kamera hatte das Unternehmen zuletzt Face ID sowie eine intelligente Tiefenerkennung einführen können, die von der Neural Engine der A-Chips unterstützt werden. Nun konnte sich das Unternehmen neue Technologien von dem fehlgeschlagenem Startup Lighthouse AI sichern. Die Patente sollen laut Patently Apple bereits Ende 2018 erworben worden sein, wurden jedoch erst jetzt Apple zugestanden.

Wird Face ID bald noch besser?

Apple soll acht Patente von Lighthouse AI übernommen haben, die alle verschiedene Möglichkeiten von intelligenten Kamerasystemen beschreiben. Unter anderen handelt es sich dabei um ein computergestütztes Sicherheitsheitssystem mit Tiefenkamera sowie eine Methode beziehungsweise ein System für die optische Authentifizierung. Genauso interessant ist aber auch das Patent für „eine Methode und System, das die Lichtemission der Tiefenkamera nutzt, um Videos in Low-Light-Situationen aufzunehmen“. 

Natürlich kommentiert Apple die Käufe nicht, sodass die Verwendung der Patente unklar ist. Allerdings wird schon jetzt spekuliert, dass einige der Technologien dazu verwendet werden, um Face ID sowie ARKit in den kommenden Jahren zu verbessern. Allerdings werden wir auch dabei nie erfahren, woher die verwendeten Technologien stammen oder ob gekaufte Startups dazu beigetragen haben. Am Ende zählt aber auch nur das Ergebnis.

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