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Apple schließt Vertrag mit Shutterstock für KI-Trainingsbilder

Apple hat Berichten zufolge eine Vereinbarung mit Shutterstock, einer bekannten Bilddatenbank, getroffen, um Millionen von Bildern für das Training seiner KI-Modelle zu lizenzieren. 

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Eine generative KI ist nur mächtig, wenn sie mit entsprechend gutem Bildmaterial trainiert wurde. Doch das wirft gleichzeitig auch rechtliche Fragen auf - woher kommt das Trainingsmaterial? Apple will offenbar auf Nummer sicher gehen und lizenziert das Material.

Ein Vertrag mit der Bilddatenbank Shutterstock, dessen Wert auf 25-50 Millionen Dollar geschätzt wird, wurde offenbar in den Monaten nach der Veröffentlichung von ChatGPT Ende 2022 unterzeichnet.

Der KI-Boom hat einen Run auf Content ausgelöst da KI-Unternehmen Zugang zu riesigen Datenmengen benötigen um ihre Modelle zu trainieren. Während Unternehmen wie OpenAI anfangs auf Web Scraping angewiesen waren, um Trainingsdaten zu sammeln, haben die rechtlichen Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Urheberrecht zu einer Verlagerung hin zu formellen Lizenzvereinbarungen geführt.

Apple bereitet sich auf KI-gestützte Funktionen in iOS 18 vor

Es wird erwartet, dass Apple bei der Vorbereitung auf die Einführung von iOS 18 den Schwerpunkt auf KI-gestützte Funktionen legen wird, um das iPhone-Nutzererlebnis zu verbessern. Die Vereinbarung mit Shutterstock deutet darauf hin, dass Apple aktiv versucht, seine KI-Fähigkeiten durch den Erwerb einer breiten Palette von Trainingsdaten zu stärken.

Neben der Vereinbarung mit Shutterstock hat Apple Berichten zufolge auch Gespräche mit Nachrichtenverlagen geführt, um deren Artikel für KI-Trainingszwecke zu lizenzieren. Dieser Schritt deutet darauf hin, dass das Unternehmen eine Vielzahl von Inhalten einbeziehen möchte, um seine KI-Modelle zu verbessern.

Die Bedeutung des Erwerbs von Inhalten für die KI-Entwicklung ist auch anderen Tech-Giganten nicht verborgen geblieben. Berichten zufolge haben auch Meta, Google und Amazon ähnliche Vereinbarungen mit Shutterstock getroffen. Darüber hinaus behauptet die New York Times, dass Meta sogar die Möglichkeit erörtert hat, einen Buchverlag wie Simon & Schuster zu erwerben, um Zugang zu dessen Inhalten für das KI-Training zu erhalten.

Während Apple bei den jüngsten KI-Fortschritten als rückständig galt, scheint das Unternehmen entschlossen zu sein, dieses Bild zu ändern. Im Hinblick auf die WWDC-Keynote am 10. Juni hat Apples Marketing-Chef Greg Jozwiak die KI-Spekulationen bereits angedeutet und die Veranstaltung als "absolut unglaublich" bezeichnet.

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