Asphalt 8: Airborne

2004 startete die Asphalt-Reihe auf dem Nintendo DS und Nokias gescheitertem Spiele-Telefon N-Gage, seitdem betreibt Gameloft Produktupdates wie EA und lässt jedes Jahr die Autos vorfahren. In Teil 8 des Arcade-Racers geht es besonders häufig in die Lüfte.

Am Grundgerüst von Asphalt hat Gameloft nur wenig verändert: Gegner lassen sich ganz normal überholen, oder verschrotten. "Nitro" sorgt für Beschleunigung, wer mehr Nitro-Treibstoff sammelt, kann einen mehrfachen Booster aktivieren. Die Verfremdungseffekte beim Nitro-Einsatz dürften Asphalt-Spielern ebenfalls bekannt vorkommen. Mit Nitro im Tank lässt sich die Konkurrenz auch mühelos von hinten von der Strecke befördern.

Asphalt 8 trägt den Titel "Airborne" nicht zu Unrecht, denn für Autos sind die Asphalt-Karren sehr oft in der Luft unterwegs. Rampen stehen in jeder Stadt rum und der Flug ist häufig spektakulär - offenbar sind die Rampen eine Einrichtung des Tourismusbüros. Zusammen mit den Weggabelungen ergibt das Strecken, die nicht nur lang, sondern auch relativ komplex sind und daher mehrmals gespielt werden sollten.

Grafisch ist Asphalt 8 beeindruckend, besonders auf aktueller iOS-Hardware. Das iPad 3 muss hier gegenüber dem 4er deutlich zurückstecken und verzichtet auf Retina - wohl aus mangelnder Rechenleistung. Zwar läuft das Spiel auch auf dem iPad 2, aber das iPad 2 muss eben nicht die zusätzlichen Pixel der Retina-Auflösung darstellen. Geeignete iOS-Hardware vorausgesetzt, gibt es aber hübsche Wettereffekte und beeindruckende Großstadt- und Landschaftsaufnahmen. Das Schadensmodell kennt dafür nur zwei Zustände: Blitzblankpoliert oder Totalschaden.

Beim Umfang lässt sich Gameloft wie gewohnt nicht lumpen: In Tokyo, Venedig, Nevada und anderen Orten wird gerast, es gibt einen Karrieremodus mit 180 Rennen und Multiplayer-Rennen mit bis zu 8 Gegnern.

Allerdings gibt es auch ein umfangreiches In-App-Kaufangebot. Es gibt keine Timer oder ähnliche offensive Bezahlschranken, um Spieler zum Griff zum Portemonnaie zu animieren. Auch Upgrades werden sofort ausgeführt. Wer aber die besseren Autos besitzen und in den späteren Rennen fahren möchte, sollte sich darauf einstellen, Rennen mehrfach fahren zu müssen, um die nötigen Punkte zu sammeln. Um den teuersten Wagen sofort freizuschalten, muss beispielsweise mehr als 45 Euro ausgegeben, oder alternativ für knapp 90 Euro (!) alle Top-Wagen freischalten. Als "Freemium" geht Asphalt 8 deshalb allerdings noch nicht durch - auch andere Spiele erfordern "grinden", um an Premium-Artikel zu kommen.

Auch in den unteren Ligen und mit den schlechteren Wagen lässt sich in Asphalt 8 eine Menge Spaß haben. Es ist ein guter Zwischendurch-Titel, aber wer erwartet, es schnell durchzuspielen, zwischendurch alle Autos freizuschalten und dabei nicht noch zusätzliches Geld auszugeben, wird schnell an die Bezahlschranke knallen.

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App Infos
NameAsphalt 8: Airborne
Version1.0.1
HerstellerGameloft
Vorraus­setzungErfordert iOS 5.0 oder neuer. Kompatibel mit iPhone 4, iPhone 4S, iPhone 5, iPhone 5c, iPhone 5s, iPad 2 Wi-Fi, iPad 2 Wi-Fi + 3G, iPad Wi-Fi (3. Generation), iPad Wi-Fi + Cellular (3. Generation), iPad Wi-Fi (vierte Generation), iPad Wi-Fi + Cellular (vierte Generation), iPad mini Wi-Fi, iPad mini Wi-Fi + Cellular, iPad Air, iPad Air Wi-Fi + Cellular, iPad mini mit Retina Display, iPad mini mit Retina Display Wi-Fi + Cellular, iPod touch (4. Generation) und iPod touch (5. Generation). Diese App ist für iPhone 5 optimiert.
Preis0.89 EUR
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