Promi-Nacktbilder: Tauschring hackt auch Dropbox und weitere Dienste

Die gehackten Nacktbilder von Models und Schauspielerinnen stammen offenbar nicht nur aus der iCloud. Angeblich wurden auch Dropbox-Konten gehackt. Hinter dem Hack, der wohl über mehrere Monate statt fand, steckt angeblich ein Tauschring, der mit Nacktbildern von Prominenten handelt.

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Offenbar stammen die Nacktbilder der Prominenten, die am 31. August große öffentliche Aufmerksamkeit erlangten, nicht nur aus der iCloud. So sollen sich die Fotos von Kate Upton in ihrer Dropbox befunden haben. Auch angeblich geleakte Videos können nicht aus der iCloud stammen, da Apple es seinen Kunden nicht erlaubt Videos in die iCloud hochzuladen. Nutzer können von ihren Videos auch kein iCloud-Back-Up erstellen.

Tauschring für Promi-Nacktbilder

Wie mehrere regelmäßige Besucher des Image Boards 4Chan berichten, gibt es einen Tauschring für Nacktbilder und -videos von Prominenten. Man könne nur Mitglied werden, indem man neues Material mitbringt. Eines der Mitglieder dieses Tauschringes hat vor einigen Tagen angefangen, seine über Monate gesammelten und ertauschten Bilder und Videos öffentlich zu verkaufen.

Anschließend hätten sich mehrere andere Mitglieder ebenfalls dazu entschlossen ihren fragwürdigen Schatz zu Geld zu machen. Demnach gäbe es nicht nur einen Hacker, sondern hunderte.

Apple schließt Lücke

Wie bereits berichtet hat Apple die Sicherheitslücke in der iCloud beziehungsweise in Find My Phone zügig geschlossen. Andere Cloud-Anbieter wie Dropbox, Google, Amazon und Microsoft haben sich zu diesem Thema noch nicht geäußert. Nach wie vor gilt, dass private Daten und Bilder im Internet, und damit auch in der Cloud, nichts verloren haben. Auch Cloud-Back-Up-Funktionen darf nicht absolut vertraut werden.

Passwörter sollten aus zwölf Zeichen oder mehr bestehen und Buchstaben, Zahlen und Satzzeichen enthalten. Außerdem darf es sich dabei nicht um ein echtes Wort handeln, das so ähnlich im Wörterbuch gefunden werden kann. Und zu guter Letzt sollte ein Passwort nur ein einziges mal genutzt werden. Wird ein Account gehackt, sind die anderen wenigstens noch sicher.

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Zum Glück haben die meine Nacktbilder nicht. Aber ich bin halt schlau.

Mathematisch ist es fast unerheblich ob Sonderzeichen und Zahlen vorhanden sind. Die wirklich relevante Größe ist die Passwortlänge. Das Alphabet reicht da völlig aus um genug Permutationen zusammen zu kriegen. Ein gutes Passwort ist nämlich auch gut merkbar (nicht jeder will ALLE seine Passwörter in einer Cloud verwaltet wissen). Je komplexer die Anforderungen (Sonderzeichen, etc.) desto mehr tendieren User dazu zu einfache Passwörter zu wählen, um dem Prüfalgorithmus gerecht zu werden. Natürlich darf es sich bei Passwörtern um echte Worte handeln. Der springende Punkt ist: es sollte nicht EIN einziges Wort oder ein zusammenhängender Satz sein. Wie schon erwähnt: Ein gutes Passwort ist vor allem lang. 4 nicht zusammenhängende Wörter mit z.B. jeweils 8 Buchstaben wären z.B. kein schlechter Anfang. Dazu braucht man keine großartigen Sonderzeichen (und schon gar keine unnötigen Ersetzungen wie z.B. "a" durch "@").

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