Herrscher gesucht

Im Test: Civilization V für Mac OS X

Vor rund 20 Jahren infizierte Sid Meier mit Civilization die Computer von vielen Tausend unschuldigen Strategiespielern, die nicht ahnten, dass sie das Starten dieses Spiels mit zahlreichen durchzockten Nächten zu bezahlen haben würden. Mittlerweile ist Teil fünf auf dem Markt.

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Natürlich fragt man sich beim Erscheinen eines neuen Teils der Serie unwillkürlich, ob erneut Tausende Spieler vorsorglich die Supermarktregale plündern, um sich mit ausreichend koffeinhaltigen Getränken zu versorgen. Oder hat der Zahn der Zeit am fünften Spross der Serie genagt, und es tritt ein gewisser Abnutzungseffekt ein?

Es werde Licht

Civilization-Veteranen können diesen Absatz getrost überspringen, aber es soll tatsächlich den einen oder anderen Strategiespieler geben, der von Sid Meiers genialer Reihe noch nie gehört hat. In Civilization wird der Spieler zum Oberhaupt einer ganzen Nation und führt deren Geschicke, angefangen beim Nomadenstamm, der auf der Suche nach dem idealen ressourcenreichen Siedlungsplatz die Lande durchstreift. Wenn man seine Sache gut macht, führt man die eigene Nation nach unzähligen Jahren zu den Sternen. Auf dem Weg dorthin gilt es, unerforschtes Territorium zu erforschen, Städte und Infrastruktur auszubauen, umwälzende Erfindungen wie das Rad oder die Druckmaschine zu machen, die wiederum den Weg zu neuen Gebäuden oder Einheiten freimachen. Man trifft auf andere Völker, mit denen man Handel treiben oder Krieg führen kann. Verstärkt wird der Sog durch den rundenweisen Spielablauf, sodass aus der angeblichen letzten Runde („Nur noch eine!“) sehr oft die halbe Nacht wurde. Jeder Spieler zieht wie bei einem Schachspiel seine Figuren, dann sind erst einmal die Mitspieler dran.

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