Withings Activité Pop im Test: Schlichte Smartwatch mit starkem Akku, aber vergleichsweise geringem Funktionsumfang

Smartwatches und besonders Fitnesstracker liegen stark im Trend. Jedoch haben viele Wearables relativ große Displays, die in vielen Fällen klobig wirken. Die Withings Activité Pop ist nach der Activité die neueste Smartwatch des Herstellers Withings. Wie das erste Modell sieht sie aus wie eine normale Armband-Uhr, dient jedoch auch als Fitness-Tracker – und ist günstiger als die Activité. Wir haben die Fitness-Uhr für Sie getestet.

Von   Uhr

Im vergangenen Jahr hat das französische Unternehmen Withings seine Smartwatch, die Withings Activité, vorgestellt – und hat dabei hohe Wellen geschlagen. Denn sie sieht aus wie eine klassische Armbanduhr, dient aber zugleich als Aktivitätstracker. Mit einem Preis von 390 Euro ist die Uhr jedoch nicht gerade massentauglich. Mit der Withings Activité Pop, dem neuen Modell, bedient Withings zu einem Preis von knapp 150 Euro jetzt auch den Einsteigermarkt.

Design

Die Activité Pop sieht auf den ersten Blick aus wie eine „normale“ Armbanduhr. Sie hat anstelle eines Displays ein analoges Ziffernblatt, das die Zeit anzeigt. Jedoch signalisiert ein zusätzliches, kleineres Ziffernblatt, wie viel Prozent des täglichen Schrittpensums der Nutzer erreicht hat. Während das Armband des ersten Modells Activité aus echtem Kalbsleder besteht und ein Kunststoffarmband nur als Zubehör beiliegt, setzt Withings bei der Activité Pop komplett auf ein Silikon-Armband, das allerdings leider etwas anfällig für Staub und kleine Fusseln ist. Die Uhr wirkt dennoch sehr elegant und zugleich sportlich.

Funktionen

Die Activité Pop verbindet sich über Bluetooth Low Energy mit dem iPhone und der Health-Mate-App, die für alle Withings-Geräte verwendet wird. Diese App ist für die Nutzung der Uhr dringend erforderlich: Zum einen wird über diese die erste Einstellung der Uhr vorgenommen; zum anderen müssen die Daten der Smartwatch mit der App synchronisiert werden.

Leider sucht man in der App vergeblich nach der Möglichkeit, ein tägliches Schrittziel einzustellen. Die empfohlene Anzahl von 10.000 Schritten wird einfach vorausgesetzt. Dies wirkt sich für mich nachteilig aus, da es besonders in Büro-Jobs nur schwer einzurichten, sich jeden Tag viel zu bewegen. Dass man erneut nicht das Tagesziel erreicht hat, kann sich schnell als demotivierend herausstellen. Es ist auch schade, dass man nur durch eine Vibration an der Uhr über das Erreichen der 10.000 Schritte benachrichtigt wird. Eine zusätzliche Mitteilung über das iPhone wäre wünschenswert, da das Vibrieren sehr schwach eingestellt ist und leicht unbemerkt bleibt.

Die Smartwatch überwacht zudem die Schlafqualität. Sie zeigt an, wann man eingeschlafen, in einer Tiefschlafphase gewesen und aufgestanden ist. Nachteilig ist leider die bereits erwähnte schwache Vibration, da nicht jeder von dem leichten Vibrationswecker, der nur 15 Sekunden anhält, wach wird.

Fazit

Auch wenn die Withings Actvité Pop über weniger Funktionen als herkömmliche Fitnesstracker verfügt, beeindruckt die Smartwatch durch ihr Gesamtkonzept. Sie punktet vor allem durch ihr dezentes Design, da man sie auch als klassische Armbanduhr tragen kann, ohne dass sie direkt als Fitness-Gerät auffällt. Die wichtigsten Features – Tracking der zurückgelegten Schritte und der Schlafqualität – sind dennoch vorhanden. Zudem soll die Batterie der Uhr acht Monate halten und muss nicht wöchentlich aufgeladen werden wie viele andere Fitnesstracker. Verbesserungswürdig sind allerdings die fehlende Einstellung des Tagesziels und der kaum spürbare Vibrationsalarm.

Testergebnis
ProduktnameWithings Activité Pop
HerstellerWithings
Preis149,95 €
Webseitehttp://www.withings.com/de/
Pro
  • Elegantes und schlichtes Design
  • Aussehen einer analogen Armbanduhr plus Fitnesstracker-Funktionen
Contra
  • Schwacher Vibrationsalarm
  • Kein individuell einstellbares Tagesziel
Bewertung
1,5sehr gut

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Laut Facebook gehen bei den Pop Uhren ständig die Glasdeckel kaputt. Einfach mal bei withings auf Facebook schauen. Da beschweren sich alle über das zerbrochene Uhrenglas.

trotzdem genauso viele funktionen wie applewatch :)

ja, AppleWatch ist ja auch meilenweit davon entfernt, brauchbar zu sein!

Dinge, die die Welt nicht braucht...hübsch anzusehender Zivilisationsschrott. Um zu wissen, wie ich geschlafen habe oder ob ich mich ausreichend bewegt habe, brauche ich keine Uhr. Da hilft es, hin und wieder mal auf die innere Uhr zu hören.

Hi, ich habe die Uhr und bin sehr zufrieden damit. 1x hat sie sich allerdings "aufgehangen". Gestern kam eine neuer Firmware und die App wird angeblich auch die nächsten Tage aktualisiert.

die klassische withings habe ich 14 Tage getragen und dann in die Ecke der ungenutzten Gadgets verbannt. Gekauft habe ich sie des guten Aussehens wegen und das tut sie. Aber in den Skiferien keinen blassen Schimmer von tracken, auf dem Crosstrainer keinen blassen Schimmer von tracken. Und ein zusätzlich zu tragendes Irgendwas will ich einfach nicht. Ich werde mich wieder an die sehr Gute Tomtom halten, auch wenn die dürftig gestylt ist.

Im Ernst? Das nennt Ihr einen Test? Allein schon die Bezeichnung 'Akku' für eine 2025er Knopfzelle ...

ich habe mich so auf die Uhr gefreut aber nach drei tagen wieder zurück geschickt. für mich war selbstverständlich das sie eine "schlafphasen weck" Funktion hat. für was soll es denn sonnst nützlich sein zu wissen wie lange man geschlafen hat ?
vom schlaf überwachen alleine wacht man morgens nicht munterer auf so wie im trailer dargestellt. Ein update hinsichtlich dieser Funktion ist nicht in Planung laut Hersteller. sehr schade den sowas ist doch nur eine software Lösung und einfach zu programmieren.

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