Android war zu langsam

US Special Forces setzen auf iPhone statt Android

Die Special Forces der US Army wollen künftig auf Android verzichten und lieber iOS einsetzen. Bisher war im Situational-Awareness-System, das aus unterschiedlichen Quellen Daten anzeigt, Android-Technik verbaut. Doch dabei kam es offenbar zu so massiven Problemen, dass die Technik jetzt eingestampft und rund um das iPhone wieder aufgebaut wird.

Von   Uhr

Die US-Spezialeinheiten werden künftig mit iPhones statt mit Android-Systemen ausgerüstet. Im Tactical Assault Kit befand sich bisher Samsung-Hardware. Die Geräte sollten unter anderem Videofeeds von Drohnen und digitales Kartenmaterial anzeigen, doch die Daten wurden nur mit Verzögerung dargestellt - es ruckelte den Soldaten offenbar zu sehr. Außerdem gab es Abstürze. Regelmäßige Neustarts verkomplizierten die Lage zusätzlich. Das ist für die Soldaten nicht nur nervig, sondern kann auch richtig gefährlich werden.

Das Special Operations Command der United States Army will nach einem Bericht der Website Military.com nun auf das iPhone 6s setzen. Dabei seien keine Darstellungsprobleme oder zu langsame Refreshs aufgetreten, lobt die Armee. Die iPhones werden mit einer Funkhardware des Ausrüsters Harris versehen und kommen mit großer Sicherheit in eine ordentliche Schutzhülle. Die bisherige Hardware nannte sich Android Tactical Assault Kit (ATAC) und muss nun umbenannt werden. Künftig solle sie "iPhone Tactical Assault Kit (iTAC) genannt werden.


Noch gibt es keine Informationen darüber, wann die Hardware ersetzt werden soll oder was deren Anschaffung kostet. Ein Bild der Hardware ist ebenfalls nicht aufzutreiben.

Apple beteiligt sich zusammen mit anderen Unternehmen und Organisationen an einem Projekt des US-Verteidigungsministeriums bei der Entwicklung flexibler Elektronik und Wearables. Das 171 Millionen US-Dollar schwere Projekt mit der Bezeichnung FlexTech Alliance soll 162 Unternehmen und Universitäten unter einen Hut bringen.

Bild: Department of Defense/ Public Domain

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Mich wundert überhaupt so ein Thema so öffentlich präsentiert zu bekommen. Aber ITAC klingt schon cool....

Man hat bei maclife immer das Gefühl, dass sie "Resteverwerter" sind.
Wer regelmäßig 9to5mac oder macrumors liest, der wird hier selten mit News überrascht.

9to5Mac ist, soweit ich weiß, keine deutschsprachige Seite. Die Technologiewelt dreht sich in den USA oder Asien, zum Beispiel ein Grund, warum MobileGeeks-Gründer seinen Lebensmittelpunkt vor Jahren verändert hat. Aber einen deutschen Verlag nach Asien umzuziehen erachte ich nicht für sinnvoll. Nachrichtenangebote aus diesen Regionen haben einen Vorteil. Davon abgesehen sind 85% der Inhalte auf 9to5Mac oder MacRumors auf Basis von Pressemitteilungen oder Beiträgen von Nutzern auf Reddit, NeoGaf etc. verfasst. Ich arbeite schon Jahre in der Branche. Wenn man ein Interview haben möchte, bekommt man keines, oder darf keine kritischen Fragen stellen. Das ist ein Grund, warum ich nicht mehr auf die CeBit oder GamesCom gehe. Dort bekommt man nur Dinge gezeigt, die man in Pressebroschüren und Mails sowieso gezeigt bekommt. Die Unternehmen schotten sich ab. Tun sie das nicht, ist das verdächtig, weil dann wollen sie die Reichweite als Werbeplattform für sich nutzen. Aber echte Informationen gibt heute kaum jemand Preis. Warum auch. Wenn jemand was Interessantes zu sagen hat, schreibt er einen Beitrag auf Medium und leitet den an andere Magazine weiter, die darüber berichten. Darüber hinaus haben deutschsprachige Seiten eben nur dann einen Vorteil, wenn tatsächlich etwas in Deutschland, Österreich oder der Schweiz passiert. Dann kennt jemand vielleicht jemanden. Wie bei einer Neueröffnung eines Apple Store, oder dergleichen. Darüber hinaus kann man sich keine Nachrichten aus den Rippen schneiden. Das hat auch mit dem Feld der Technologie zu tun. In der Politik werden gerne Interviews gegeben, aber auch da merken die Leute nicht, dass die Personen nur Werbung in eigener Sache machen wollen. Es ist selten jemand bereit, ehrlich Auskunft zu geben. Die Informationen könnten falsch verstanden werden, negativen Einfluss auf das Unternehmen haben, etc. pp. Stellt man Fragen, bekommt man selten Antworten. Es kommt umgekehrt aber vor, dass man von Firmen angeschrieben wird, die um Korrektur von meinungsbasierten Artikeln bitten - alles schon vorgekommen. Sei's drum, wir mögen die Produkte ja doch irgendwie alle und interessieren uns dafür. Nur zaubern können wir nicht.

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