Modern Family: Produzent enthüllt Details über die „Apple-Episode“

Bereits vor einigen Tagen wurde bekannt, dass die Produzenten der Fernsehserie Modern Family eine komplette Folge nur mit einem iPad Air 2 und einem iPhone 6 gedreht haben. Nun ging der Executive Producer Steve Levitan etwas tiefer in die Produktionsdetails: Offenbar sollte ursprünglich jeder Darsteller seine eigenen Szenen mit seinem eigenen iPhone beziehungsweise iPad drehen, um ein maximal authentisches Gefühl erzeugen zu können.

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Steve Levitan, Executive Producer der Serie Modern Family, gewährte der Webseite Buzzfeed einen tieferen Einblick in die Produktion der nächsten Episode mit dem Namen „Connection Lost“, die der Sender ABC in den USA am heutigen Mittwoch ausgestrahlen wird. Bereits vergangene Woche wurde bekannt, dass die komplette Episode mit einem iPad Air 2 und einem iPhone 6 gedreht wurde. Nun ging Levitan in die Details.

Die Folge spielt ausschließlich auf dem Desktop eines MacBooks. Der Charakter Claire Dunphy ist am Flughafen gestrandet und hält mit modernen Kommunikationsmitteln, darunter iMessage, FaceTime und Facebook Kontakt mit ihrer Familie und ihren Freunden, um sich die Zeit zu vertreiben.

Levitan zufolge zogen es die Produzenten der Show vor, keine teuren Kameras zu verwenden und die Bilder in der Postproduktion aufwendig nachzubearbeiten. Die direkte Aufnahme mithilfe von iPads und iPads würden zudem ein „authentischeres“ Gefühl erzeugen. Lediglich der OS X-Desktop, auf dem die Konversationen dargestellt wurden, ist in der Postproduktion entstanden. Der Grund: Levitan zufolge benötigten die Produzenten hierfür eine Auflösung, die das MacBook nicht reproduzieren kann.

In der Folge „Connection Lost“ kommen nicht zum ersten Mal Bilder und Videos zum Einsatz, die mithilfe von Smartphones und Tablets aufgenommen wurden. Die Produzenten haben mit dieser Methode bisher gute Erfahrungen gemacht und dachten zunächst darüber nach, dass jeder Schauspieler seine Szenen mit seinem eigenen Gerät selbst aufnehmen sollte. Stattdessen wählten sie dann doch einen professionelleren Weg: Ein Kameramann hielt das iPhone beziehungsweise das iPad, sodass sich die Schauspieler vollständig auf ihre Arbeit konzentrieren konnten. Gleichzeitig hielten sich die Schauspieler am Arm des Kameramanns fest, um den Eindruck eines in der Hand gehaltenen Geräts zu erwecken.

Apple stellte den Produzenten der Fernsehserie mehrere iPads, iPhones, MacBooks und Mac Pros zur Verfügung. Allerdings betont das Unternehmen, dass kein Geld geflossen sei. Apple habe nicht für die Verwendung seiner Produkte bezahlt. Es handle sich demnach nicht um einen Product-Placement-Deal im klassischen Sinne.

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