Sicherheitslücke entdeckt

MacKeeper: Sicherheitslücke erlaubt Zugriff auf 13 Millionen Datensätze

Als wir MacKeeper vor über einem Jahr testeten, bescherte uns die Software bereits ein äußerst durchwachsenes Ergebnis. Auch wenn der Entwickler hinter dem "Systemreiniger" große Bemühungen in das Marketing via Popups setzt, bleibt MacKeeper eine äußerst fragwürdige Anwendung mit wenig Mehrwert. Jetzt wird dieser erneut in Frage gestellt, da es offenbar eine große Sicherheitsllücke gab, die Millionen von Kunden-Datensätzen offenlegte.

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Es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht von Sicherheitslücken oder anderen Software-Problemen berichtet wird. Dieses Mal traf es die eher diskussionswürdige Anwendung MacKeeper, die vor allem in den weniger kinderfreundlichen Bereichen des Internets massiv mit Popups und kostenlosen Testversionen wirbt.

Laut Cashys Blog könnten Kundendaten nun in ernsthafter Gefahr sein. Chris Vickery soll nun Zugriff auf die Datenbank des Unternehmens erlangt haben, da keinerlei Zugangsdaten hierfür vonnöten gewesen sind. Damit erhielt er eigenen Aussagen zufolge Zugriff auf über 13 Millionen Datensätze von Kunden, die teils sogar völlig unverschlüsselt auf dem Server liegen sollen. Bereits in den letzten Wochen reichte er ähnliche Sicherheitslücken bei dem Portal Datebreaches.net ein.

MacKeeper-Nutzer, die ihre Daten bei dem Unternehmen hinterlegt haben, sollten daher schnellstmöglich ihre Daten prüfen und gegebenenfalls auf anderen Seiten und Diensten ändern. Obwohl MacKeeper über das massive Sicherheitsproblem informiert wurde, gab es bisher noch keine Rückmeldung. Zwar ist die Lücke mittlerweile seit einigen Stunden geschlossen, aber ein Missbrauch der zahlreichen Daten durch weitere Personen kann dennoch nicht ausgeschlossen werden. 

Weiterführende Informationen könnt ihr auf Reddit nachlesen, wo unter anderem auch Finder Chris Vickery mit weiteren Details aushilft.

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MacKeeper ist die Pest in Tüten....Wer mit Fake Virus Meldungen wirbt und Nutzer damit verunsichert....Sowas gehört nicht auf die Festplatte, sondern in den Lokus

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