Schon zerlegt

iFixit-Teardown des iPhone X zeigt interessante Neuerungen

iFixit hat sich inzwischen einen ziemlichen Ruf im Bereich der Reparaturanleitungen erarbeitet. Ein erklärtes Ziel ist es, möglichst viele Geräte durch selbst durchgeführte Reparaturen länger am Leben zu erhalten. Dazu nehmen die Experten von iFixit auch die Top-Smartphones verschiedener Hersteller auseinander und bewerten, wie gut sich diese reparieren lassen. Auch das iPhone X musste sich diesem Test stellen und kam unters Messer. 

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Zunächst fällt beim Teardown von iFixit auf, dass Apple die grundsätzliche Technik mit der ein iPhone geöffnet werden sollte, auch mit dem iPhone X nicht sonderlich verändert hat. Sobald das Display aber vom Gehäuse getrennt ist und einen Blick auf das Innenleben freigibt, fallen sofort mehrere größere Veränderungen im Vergleich zum iPhone 7 und 8 auf. Statt einem, besitzt das iPhone X tatsächlich zwei Akkus, die wie ein „L“ angeordnet sind. Gerüchte, dass Apple diesen Weg wählen würde, waren schon vor Monaten aufgetaucht. Auch die zwei Hauptkameras nehmen mehr Platz ein, als noch beim iPhone 8 Plus.

Deutlich kleiner und effizienter scheint hingegen das Logic Board auszufallen. Apples Trick um das zu bewerkstelligen und rund 30% an Platz zu sparen: Das Board ist quasi in der Mitte gefaltet und verlötet. Eine Technik, die Apple übrigens bereits beim ersten iPhone vor 10 Jahren verwendete. Nach Akku und Logic Board nimmt sich iFixit den Sensoren für Face ID an. Mithilfe eine Infrarotkamera gelingt es den Technikern sogar, dem System beim Arbeiten zuzusehen. 

Zum Abschluss bewertet iFixit das iPhone X mit 6 von 10 möglichen Punkten im Reparierbarkeits-Index. Damit ist es genauso leicht, bzw. schwer zu reparieren, wie das iPhone 8 und 8 Plus. Besonders die im Grunde nicht zu ersetzende Glasrückseite sorgt für Minuspunkte.

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