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Facebook Messenger gibt bald persönliche Informationen heraus

Facebook plant die Auslieferung eines größeren Updates für die Nachrichten-App Facebook Messenger. Die Nachrichten-App soll in Zukunft einige persönliche Informationen zum Absender einer Nachricht anzeigen, die es dem Empfänger leichter machen sollen, die Person einzuordnen. Vorerst kommt diese Funktion jedoch nicht nach Deutschland. Ein möglicher Grund hierfür könnten unsere Datenschutz-Gesetze sein.

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Der Facebook Messenger wird in Zukunft nicht mehr nur Nachrichten, sondern auch zusätzliche Informationen zum Absender liefern. Erhält ein Nutzer zum ersten Mal eine Nachricht von einer Person, mit der er vorher nicht nicht über den Messenger kommuniziert hat, liefert Facebook bald einige zusätzliche Informationen zum Kommunikationspartner aus dessen Facebook-Profil. Dabei ist es unerheblich, ob die zwei Personen via Facebook befreundet sind oder nicht.

Facebook hat diese Funktion am gestrigen Donnerstag in den Messenger für iOS und Android vorgestellt. In den nächsten Wochen wird Facebook dieses Update jedoch vorerst nur US-Amerikanern, Franzosen, Briten und Indern zur Verfügung stellen. Wann diese Funktion nach Deutschland kommt und ob ihr nicht vielleicht unsere Datenschutz-Gesetze im Weg stehen könnten, weil Nutzer nicht die vollen Kontrolle über die angezeigten persönlichen Daten hat, ist unklar.

Das Soziale Netzwerk hat gegenüber der US-amerikanischen Webseite Mashable bereits verraten, welche Informationen sich der Messenger aus einem Profil holt und dem neuen Kommunikationspartner anzeigt: Beinahe Ausschließlich soll die App Informationen zum Job und zur Heimatstadt des Anwenders anzeigen. Außerdem wird der Facebook Messenger den Nutzer darüber informieren, welche gemeinsame Freunde man hat. Sensible Informationen, zum Beispiel der Beziehungsstatus, werden (angeblich) nicht gezeigt.