Kein Downgrade möglich

iOS 13.5.1: Kein Jailbreak mehr möglich

Mit dem Update auf iOS 13.5.1 schloss Apple Anfang Juni eine Sicherheitslücke, die den „unc0ver“-Jailbreak ermöglichte. Damit ist vorerst Schluss.

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Nach langer Testphase veröffentlichte Apple Anfang Mai iOS 13.5 und führte damit die Schnittstelle zur Kontaktverfolgung ein, die man gemeinsam mit Google entwickelte. Nur kurz nach der Veröffentlichung stellte auch die Jailbreak-Community Software bereit, um eine Schwachstelle im Betriebssystem auszunutzen und damit eigene Anwendungen installieren zu können. Vergleichsweise schnell reagierte Apple und schloss die Lücke „zum Ausführen von arbiträren Code mit Kernel-Privilegien“, indem man iOS 13.5.1 veröffentlichte. Grundsätzlich konnte der sogenannte „unc0ver“-Jailbreak auf allen modernen Geräten ausgeführt werden. Dies ist nun nicht mehr möglich,

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Apple greift durch

Während man Anfang Juni die Schwachstelle mit iOS 13.5.1 schloss und stoppt man ab sofort die Signierung von iOS 13.5. Dadurch kannst du nicht mehr auf das vorherige Betriebssystem zurückkehren und entsprechend (vorerst) keinen Jailbreak mehr durchführen. Im aktuellen Fall erfolgte der Stopp ziemlich zügig. In der Regel kann man sonst deutlich länger auf eine ältere Version zurückkehren, bevor sich diese nicht mehr aktivieren lässt.

Sollte Apple Nutzern länger die Möglichkeit geben, um ältere Softwareversionen zu installieren, oder stört euch das nicht, weil ihr ohnehin nur die neueste Version verwenden wollt? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

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Bei allem Verständnis für den Ansatz, Jailbreak-Aktivitäten zu verhindern, muss ich doch diese Monopolisten-Aktionen ablehnen.
Vor allem, weil ich - naiv und in gutem Glauben, also ohne vorab mal nachzulesen - das Update installiert habe.
Und dann auf meinem iPad Pro mit einer fast nicht mehr reagierenden Oberfläche konfrontiert wurde. Manches geht seither nur noch mit Verzögerung. Manches scheinbar gar nicht mehr. Auch der Klick auf den Home-Button bewirkt nun nicht mehr das, was ich gewohnt bin.

Seit dem Mac SE ein Apple-Nutzer (das ist also schon fast eine Ewigkeit) bedauere ich das von Jahr zu Jahr mehr.
Der Erfolg ist dem Unternehmen zu Kopf gestiegen.
Und wenn ich 1. nicht so massiv an das System gewöhnt wäre und 2. soviel Software dafür besäße bzw. mit dieser so vertraut wäre und - wirklich leider! - 3. Linux keine so wenig ernstzunehmende Alternative darstellen würde, DANN würde ich sofort den Mac verlassen (inkl. iPad und iPhone). WIRKLICH.

Ein Unternehmen, das glaubt, alles besser zu wissen als seine Kunden und meint, diese in jeder Hinsicht gängeln zu können, verdient es nicht Kunden zu haben.
Aber angesicht von wohl Milliarden hyper Anhänger besteht wenig Hoffnung, dass Apple zur Einsicht.

Eine Schande, dass es kaum Alternativen gibt, die man wirklich in Betracht ziehen kann, muss ich wohl - zähneknirschend - weiter meine Appleprodukte verwenden und auf diese Firma schimpfen.
(Der Wertverlust beim Gebrauchtverkauf ist kaum zu verschmerzen. Vor allem, wenn man Geräte etwas für seine Tätigkeiten braucht...)

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