Updates in den nächsten sechs Monaten

Apple reagiert auf iWork-Kritik, nennt kommende Funktionen

Geschichte wiederholt sich: Nach der harten Kritik vieler iWork-Anwender an der neuen Version der Office-Suite übt sich Apple in Offenheit und kündigt einige der Funktionen an, die in den nächsten Updates (wieder-)eingeführt werden.

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Lang ist es noch nicht her, als Apple Final Cut Pro X veröffentlichte und die massive Kritik durch die Bekanntgabe der Update-Pläne zu besänftigen versuchte. Apple lieferte diese Updates schließlich. Ähnlich verlief es bei iMovie: Auch dieses Programm schrieb Apple komplett neu und ließ unter anderem Audio-Bearbeitung und Plug-in-Schnittstelle unter den Tisch fallen. Einige der Funktionen kehrten dann, angepasst an das neue iMovie-Konzept, später zurück.

Auch iWork wurde komplett neu geschrieben, ist nur noch eingeschränkt kompatibel zur Vorgängerversion und lässt viele Funktionen vermissen, die zu einer Textverarbeitung/Tabellenkalkulation/Präsentation gehören. Auf die Einschränkungen ging Apple nicht ein und überließ es iWork-Anwendern, Listen der fehlenden Funktionen zusammenzustellen. Auch diesmal empfiehlt Apple, doch einfach die Vorgängerversion weiter zu nutzen, während das neue iWork beim Anwender "reift".

Folgende Funktionen sollen in den nächsten sechs Monaten zurückkehren:

Pages

  • Werkzeugleiste lässt sich anpassen
  • Vertikales Lineal
  • Verbesserte Objektplatzierung
  • Import von Tabellenzellen mit Bildern
  • Wortzähler
  • Tastenkürzel für Stile
  • Verwaltung von Seiten und Abschnitten über die Miniaturansicht

Numbers

  • Werkzeugleiste lässt sich anpassen
  • Verbesserungen für den Zoom und die Fensterplatzierung
  • Mehrspaltiges Sortieren
  • Autovervollständigen von Text in Zellen
  • Kopf- und Fußzeilen
  • Verbesserungen beim AppleScript-Support

Keynote

  • Werkzeugleiste lässt sich anpassen
  • Alte Übergänge kehren zurück
  • Verbesserungen beim AppleScript-Support

Apple hatte beim neuen iWork größten Wert auf die Kompatibilität zur iOS-Version gelegt. Für die nun angekündigten Funktionen wird Apple das Dateiformat kaum verändern müssen, geht es doch eher um die Bedienung der iWork-Suite.

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Ich habe einen Post gemacht mit einem 1:1-Vergleich altes:neues Pages beim Öffnen von Word-Dokumenten; das neue Pages fällt hier komplett durch: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=513281712102008&set=a.144036209026562.30067.100002605514657&type=1&theater

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