Das Tagebuch eines frustrierten iPhone-Entwicklers

App-Store-Freigabe: Ein bürokratischer Alptraum

Man hört viel über das bisweilen etwas holprige Freigabe-Prozedere im App Store. Doch so oft man auch Berichte von genervten Entwicklern liest, scheint sich bei Apple nicht viel in dieser Hinsicht zu verbessern. Das jüngste Zeugnis eines frustrierten Programmierers findet sich auf dem Blog des Schöpfers der Applikation Rooms, ein IRC-Chat-Client.

Von   Uhr

Björn Teichmann versucht seit Monaten sein Programm für das iPhone OS 3.0 vorzubereiten und erfährt dabei aus Cupertino nicht gerade das Höchstmaß an Unterstützung. Der undurchsichtige und wenig konsequente Umgang mit Zusendungen der Entwickler hat zwar in der Gemeinde der Betroffenen für einigen Aufruhr gesorgt. Bei Apple scheint man dagegen auf mehrere taube Ohren zu stoßen, wenn es darum geht, endlich einmal Ordnung in die Freigabe zum App Store zu bringen. Auch nachdem sich zeitweise höhere Angestellte persönlich bei einzelnen Entwicklern gemeldet haben, um sich ihrer Probleme anzunehmen, erwuchs hieraus keine Änderung im Verhalten des Unternehmens.

Schade, denn gerade die vielen tausend kleinen Programmierer bilden die Grundlage des App Stores. Auch wenn die großen Spiele- und Software-Schmieden mehr Umsatz generieren, können nur die vielen unabhängigen Entwickler die Vielfalt garantieren, die das Konzept so erfolgreich machen. Zusätzliches Frustrationspotential bietet die Meldung, dass mindestens ein großes Unternehmen eine spezielle Hotline-Nummer erhalten hat, die es bei Problemen mit dem App Store nutzen kann.  

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "App-Store-Freigabe: Ein bürokratischer Alptraum" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Tja die dies Geld haben denen wird geholfen damit se noch mehr Geld machen..

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.