Interview: Audiomatic

Persönliches Nebenprojekt

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Beat / Du hast angefangen, neben Audiomatic auch unter deinem eigenem Namen zu veröffentlichen – als Reaktion auf „aktuelle Entwicklungen in der Trance-Szene“. Welche Entwicklungen waren das?

Benjamin / Viele Künstler aus der Trance-Szene haben angefangen, mit einem Sideproject Techno, House, Minimal und ähnliches zu produzieren, weil es sie langweilte, immer den gleichen Sound zu machen. Nachdem mein letztes Audiomatic-Album im Juni 2008 veröffentlicht wurde, ging es mir genauso, aber ich wollte den Style des Projekts nicht ändern. So war es für mich eine logische Schlussfolgerung, ebenfalls ein Nebenprojekt ins Leben zu rufen, das aber eher zu meinem persönlichen Ausgleich, als auf kommerzielle Erfolge ausgerichtet ist. Nachdem ich aber einige Monate nur „Benjamin Halfmann“-Tracks machte, habe ich wieder richtig Lust bekommen, ein neues Audiomatic-Album zu produzieren. Wenn das fertig ist, werde ich mich aber bestimmt wieder mehr um mein Nebenprojekt kümmern.

Beat / Deine beiden Projekte haben jeweils einen ganz eigenen Klang – was sind dennoch gemeinsame Qualitätsmerkmale einer Produktion für dich?

Benjamin / Mir ist bei beiden Projekten sehr wichtig, dass jeder Track individuell klingt. Ich benutze nie dieselben Samples mehrmals. Bei beiden Projekten ist mir ein warmer Klang wichtig, den ich beispielsweise durch die Nutzung des Korg Polysix und der UAD-Plug-ins erreiche.

Beat / In welche Richtung entwickelt sich das neue Audiomatic-Werk?

Benjamin / Ich habe bis jetzt vier Tracks fertig, von denen einer in die Chillout-Richtung geht. Der Rest des Albums wird aber Progressive-Psytrance sein. Bei meinem letzten Album waren ein paar Tracks dabei, die mehr fürs Hören zu Hause gedacht waren als für den Dancefloor – das wird beim neuen Album anders sein. Ich versuche alle Tracks so zu produzieren, dass sie möglichst gut auf dem Floor funktionieren.

von Tobias Fischer

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